Montag

Lebst Du in der Matrix? - (26.1.2005)

Wenn du schon mal den Film "Matrix" gesehen hast, dann ist dir sicherlich das Konzept vertraut dass mit unserer Realität etwas nicht stimmt. Wir sind programmiert worden gewisse Dinge als Fakten anzuerkennen, aber irendwie ergibt es alles keinen Sinn.

Politiker reden von Frieden, aber führen Krieg um ihn zu bewahren, Wissen wird uns vermittelt das uns irgendwie nie schlauer macht, wir sind wissenschaftlich in der fortgeschrittensten Phase der Geschichte und doch unzufriedener als je zuvor. Woran liegt es dass es denen die alles haben oft shchlechter geht als denen die nichts haben?

Stimmt etwas an unseren Werten vielleicht nicht?

Kehren wir zurück zur Idee der "Matrix" und nehmen einmal an, wir wären tatsächlich von feindlichen Mächten programmiert, ihre "Realität" als die einzuge Wirklichkeit anzuerkennen. Falls dem so wäre, dann wäre das Erstrebenswerteste im Leben das, was man uns lehrte zu verachten. Die Lösung auf unsere Probleme läge in einem Bereich den man uns gedrillt hätte nicht für ernst zu nehmen. Diejenigen die uns ständig angepriesen würden als würdig unserer Ehrerbietung wären in Wirklichkeit überhaupt nicht so toll, und schlichtweg wäre alles ziemlich anders als man uns gelehrt hätte die Dinge zu sehen.

Nun stell' dir die Frage darüber welche Dinge oder Art von Leuten du verachtest oder verabscheust. Könnte es tatsächlich sein dass du von denen etwas lernen oder erhalten könntest das dir auf deinem Weg weiterhelfen würde?

Ein Beispiel: welche Reaktion löst in dir der Name "Jesus" aus? Wenn du ein gut gedrilltes Mitglied unserer Gesellschaft bist, dann wird dieser Name in dir ebenso viel Unbehagen hervor rufen wie in mir, bevor ich "unplugged" oder "entstöpselt" wurde.

Warum? Weil er vertreten wird durch Menschen die wir als Heuchler identifizieren, zum Beispiel, weil sie vom Guten reden, aber es nicht tun, Menschen, die ihre Reichtümer nicht mit den Armen teilen, sondern sie eher noch mehr unterdrücken als bisher. Menschen, die "Christen" genannt werden. Ein weiteres Wort, das auch in mir oft Unbehagen hervorrief. Dann gibt es noch diejenigen die noch schlimmer sind als die etablierten Christen, das sind die "Sekten" (an der Spitze der Liste von Wörtern die Unbehagen verursachen), zumindest sagen die Christen dass die Sekten die Schlimmsten sind, obwohl die Christen am Anfang selbst als Sekte verfolgt und verschrien wurden.

Der Trend geht weitgehend dorthin dass ein Großteil der Weltbevölkerung bereit ist zu sagen, "Die Christen sind an allem Schuld." Und die Christen korrigieren uns noch etwas und bemerken: "Die Sekten sind an allem Schuld."

Man sollte sich dieses Thema also einmal genauer ansehen, wenn man bereit ist einzugestehen dass nicht alles so ist wie es zu sein scheint, und wenn man den Mut hat die rote Pille zu schlucken ie einem die Wahrheit offenbart.

Was hat es mit diesem Jesus und seinen sonderbaren Nachfolgern auf sich? Warum wurde er gekreuzigt? Weil er darauf bestand nicht nur ein Lehrer, Heiler oder Wundertäter zu sein, sondern der Sohn Gottes der uns erlösen sollte. ("Gott" ist noch so ein Wort, ich weiss...)

Warum hat er dann nicht einfach seine Strategie geändert? Er hätte ja weiterhin Gutes tun können, und einfach sagen, "Ich geb's zu, ich bin nicht Gottes Sohn, nur der Zauberer Kunibert..." Hmmm... vielleicht bestand er drauf weil es stimmte?

Laut dem was uns eingetrichtert wird, gibt es keinen Teufel. Es gibt zwar massenweise Böses, aber die personifizierte Ursache des Bösen wird in den Bereich der Mythen verdrängt, selbst von Christen, die dich eigentlich an das "Un-Buch," die Bibel, glauben sollte. Jesus selbst soll laut Bibel nämlich vom Teufel selbst versucht worden sein, und hätte Herrscher der Welt werden können, wenn er einen "Deal" mit ihm gemacht hätte.

Darin steht auch das der Teufel der Gott dieser Welt sei. Jesus hingegen sagte dass der Teufel ein Lügner sei, und der Vater aller Lügen, und ein Mörderer von Anfang an.

Wenn der Gott dieser Welt also ein Lügner und Mörderer ist, dann stimmt also allerdings einiges nicht mit unserer Welt und müssen davon ausgehen dass vieles nicht so ist wie wir denken.

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