Montag

Das war was, mit dem Wasser, was?

Wir Meister des Universums des 21.Jahrhunderts glauben so vieles zu wissen, aber was wissen wir wirklich?
Als Junge war ich felsenfest davon überzeugt zu wissen dass die Erde Milliarden von Jahren alt war, und dass der 6-Tage Schöpfungsbericht im Vergleich zu der präzise ausgeklügelten und durchdachten Evolutionstheorie unakzeptabel war.
Zu meinem Esrtaunen musste ich jedoch feststellen dass mein eigenes Wissen über den Schöpfunsbericht in unakzebtabel mangelhaftem Zustand war. So hatte ich z.B. keine Ahnung von der Darlegung im Schöpfungsbericht, dass die Erdatmosphäre zu Beginn der Weltgeschichte (und zwar bis zur Flut ca.2448 v. Chr.) sich zwischen der Erdoberfläche und einer weiteren Wasserschicht oberhalb befand. In anderen Worten, als die Erde geschaffen wurde, wurde sie, laut Schöpfungsbericht, mitsamt ihrer Atmosphäre nochmals von einer Schicht aus Wasser umgeben.

Dieser Faktor im Schöpfungsbericht (sowie unsere Ignoranz desselben,oder zumindest unser Mangel an Bereitwilligkeit ihn als wissenschaftlichen Faktor zu akzeptieren), bildet eine Unmenge an neuen Gleichungen, die unsere sogenannte moderne Wissenschaft im Vergleich recht lächerlich und armselig aussehen lassen.
Sämtliche "Messungen," beruhend auf C14 oder anderen Methoden, die das Alter unseres Planeten oder gar des gesamten Universums bestimmen sollen, erweisen sich als völligst unzuverlässig im Licht der Tatsache dass ein riesiger Unterschied zwischen der Strahleneinwirkung auf die Erde zwischen der Zeit vor und nach der Sintflut bestand.
Der Treibhauseffekt der durch einen solchen "Schutzschild" aus Wasser um die Erde geherrscht haben muss erklärt das enorme Wachstum sogenannter "prähistorischer" Pflanzen.
Menschen (und Tiere) starben vor der Flut in viel höherem Alter als nachher, was vor allem unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Reptilien ihr Leben lang wachsen, Aufschluss über die Dimensionen in der "prähistorischen" Tierwelt gibt.
Wir erhalten eine Antwort auf die Frage wo das ganze Wasser herkommt das 4/5 unserer Oberfläche bedeckt (dass dies nicht der ursprüngliche Sinn der Sache war wird von der Tatsache angedeutet dass es auf der neuen Erde - wie im Buch der Offenbarung angekündigt - keine Meere mehr geben wird).

Indirekt bedeutet die frühere Existenz sowie das Verschwinden eines solchen Schutzschildes auch, dass die Menschheit sich keineswegs, wie wir uns einbilden, in eine bessere, geschweigedenn intelligentere Spezies "entwickelt" hätte als unsere Vorfahren es waren, und erklärt warum einige unserer Vorfahren scheinbar über gewisse Dinge mehr wussten als wir.
Es wird zum Beispiel bezweifelt dass der Bau der Pyramiden mit gleichen Mitteln wie zur damaligen Zeit verfügbar waren, heute möglich wäre.
Wenn die Menschen vor der Flut bis zu tausend Jahre alt wurden (wie in der Bibel festgelegt wird), dann ist es zu bezweifeln, dass jene Menschen wirklich "primitiver," sprich: weniger intelligent als wir gewesen sein sollen. Dies mag zwar dem Stolz manch eines komtemporären "Homo sapiens sapiens" eine derbe Wunde zufügen, hat aber wenig Auswirkung auf die Realität in der wir leben, nämlich der Tatsache dass wir keineswegs dabei sind, uns in irgendwelche höhere Lebensformen zu entwickeln, auch wenn moderne technische Errungenschaften zu diesem Trugschluss verleiten können. Wenn ich mich umsehe, dann bemerke ich eher das Gegenteil.

Statt dass sich sowohl Sprache als auch Schrift im Laufe der Evolution "entwickelt" haben sollen, finden wir den "Urmenschen" der Bibel voll ausgestattet mit einer Universalsprache die von allen Völkern und Nationen beherrscht wird, eine Waffe der Kommunikation, die Gott den Menschen aufgrund ihrer ständigen Neigung das Böse dem Guten vorzuziehen nicht länger anvertrauen kann und ihnen beim Turmbau zu Babel wegnimmt.
Es gibt ernst zu nehmende Sprachwissenschaftler die sagen dass dies immer noch die einzige plausible Erklärung für die Herkunft unserer Sprachen sei.
Henoch, Nachfahre von Adam in der 7.Generation und Urgroßvater Noahs, soll zumindest ein Buch geschrieben haben, das in der Bibel als Wort Gottes zitiert wird. Das heisst, die Urchristen sahen das Buch Enochs als eine der heiligen Schiften an.
Das ist nicht gerade das Bild vom Höhlenbemaler, das uns die "Wissenschaft" von unseren Vorfahren vermitteln will.

Könnte es sein dass unsere Urahnen gar nicht so blöd und affig waren - wie wir? Könnte es gar sein dass uns viele unserer Vorfahren an Intelligenz und Charakter weit überlegen waren, und mit Kopfschütteln mit ansehen müssen was ihre Nachfahren aus dem einstigen Paradies Erde gemacht haben?

Vielleicht wenn wir als menschliche Rasse bereit sein werden die Dinge von diesem Standpunkt aus völlig neu zu betrachten, anstatt uns als die allwissenden und allmächtigen "Götter" und Herren der Welt zu präsentieren, und wir anfangen uns darüber klar zu werden wie wenig von dem Zeug das wir täglich in die Köpfe unserer Kinder quetschen wirklich als "Wissen" bezeichnet werden kann, vielleicht dann werden wir auch bereit sein für eine "neue Weltordnung" die sich zu Abwechslung mal nicht durch Gewalt und die "Überlegenheit des Stärkeren" auszeichnen wird.
Ein Weltreich in dem die Sanftmütigen und Friedfertigen regieren werden... so ganz ohne Rüstung, ohne Krieg... ohne die Arroganz die uns meinen lässt wir wären etwas besseres als irgend jemand der zu einer anderen Zeit lebte... oder in einem anderen Land.

Sinn des Lebens 28.4.2007

Die gute Nachricht ist: es gibt einen Sinn des Lebens. Das Leben ist in der Tat prall gefüllt mit Sinn und Bedeutung, und überall sind die Zeichen und Signale die uns darauf hinweisen.

Die schlechte Nachricht ist, nur wenige von uns sind nicht entweder zu blind und taub um jene Zeichen und Signal zu sehen und zu hören, oder viel zu beschäftigt mit "wichtigeren" Dingen, als uns mit solchen Bagatellen wie dem Sinn des Lebens abzugeben.
"Ablenkung" heisst die Strategie der spirituellen Mächte die Tag und Nacht damit beschäftigt sind, ihre Show abzuziehen die uns solch spannende Unterhaltung liefert, dass wir geradewegs ständig am Ziel vorbei rennen... Die Bedeutung des Wortes "Sünde" ist "das Ziel verfehlen."
Während das Wort "Sünde" jedoch, mit seinem Beigeschmack von Weihrauch-Allergie absolut nicht in unseren modernen, weltoffenen Wortschatz passt, so trifft der Ausdruck "das Ziel verfehlen" doch schon eher den Nerv unserer erfolgsorientierten Gesellschaft von Nach-oen-Strebern.
Wer von uns will schon nicht zu den Gewinnern gehören und das Ziel verfehlen?

Das Problem an der Sache is jedoch, dass man, um das wahre Ziel im Leben nicht zu verfehlen, bereit sein muss, wie ein Loser auszusehen.

Na? Überfordert?

Tatsächlich ein sehr hoher Preis.

Also vergessen wir die ganze Sache und spielen weiter unser Spielchen, "Wer zuerst oben ist."
Oder?
Also gut. Woraus soll er denn nun bestehen, dieser tolle "Sinn des Lebens?"

Das einzelne Wort das man dafür benutzen könnte ist fast genauso passé wie das Wort Sünde, nur dass diesmal weniger die Kirchen als die Medien daran Schuld sind, und so Typen wie Rex Gildo und Dieter Bohlen, Gildo Horn und wie sie alle heißen, die das Wort "Liebe" in so unwürdigen Tönen über ihre Lippen und in den Äther haben fließen lassen, dass uns mittlerweile schlecht wird, wenn wir es hören.
Also versuchen wir es zu umschreiben: Liebe, oder der Sinn des Lebens wäre, in erster Linie der Versuchung zu widerstehen immer nur zuerst nach sich selbst zu schauen und sein eigenes Überleben zu sichern (so nach dem Motto: "das Überleben des Stärkeren," und blah blah blah), und stattdessen einen Blick auf unseren schwächeren und minder bemittelten Nachbarn zu werfen. Nein, nicht unbedingt den Nachbarn mit seiner Riesen-Villa dort, oder dem fetten Mercedes, man muss manchmal schon weiter schauen, um seinen "Nächsten" zu lieben und den zu finden, der es auch am meisten nötig hat.
Darin liegt natürlich die nächste Herausforderung. Jeder will natürlich jene lieben die erfolgreich sind, und die uns bei unserem eigenen Erklimmen der Erfolgsleiter behilflich sein könnten, aber in dem Moment in dem wir es auf die Tour versuchen, tappen wir wieder voll in die Falle und jagen meilenweit am Ziel vorbei. Man muss umdrehen und in die andere Richtung rennen, sonst schießt man nur ein Eigentor nach dem anderen.
Die Kunst liegt darin, jene zu "lieben," jenen zu helfen, die nicht in unser Vorstellungsbild vn "liebenswürdig" passen.
Jesus sagte einmal dass wir Ihn nur so sehr lieben wir den geringsten Seiner Brüder. Wenn wir das also schaffen, uns auch um unsere "hässlichen" und alles andere als liebenswürdigen Brüder und Schwestern zu kümmern (wir haben ja alle die selben Vorfahren, egal ob das nun Adam war, oder ein Orang Utan...), dann haben wir es auch geschafft die 2 höchsten und einzig wahrlich relevanten Gebote zu erfüllen, und damit auch den Sinn des Lebens: Gott zu lieben, und unseren Nächsten wie uns selbst.

Gar nicht so schwer, oder?

In der Theorie.

Bruchrechnung auf amerikanisch

21.März 2007

Nach Presseartikeln vom heutigen Tag allein, sind etwa ein fünftel aller Amerikaner praktische Analphabeten.

Aber dafür haben sie dafür gesorgt, dass
ein fünftel aller Iraquis ihre Heimat oder ihr Leben verloren haben, und amerikanische Soldaten vergewaltigen ein drittel ihrer weiblichen KollegInnen.

Rechnet man all dies zusammen, erhält man neun zehntel von Amerikanern dermaßen stolz auf ihr Land, dass sie gut und gerne fünf viertel aller gottverd....... H....söhne dem Erdboden gleich machen würden die es wagen würden, nicht mit ihnen übereinszustimmen (dass Amerika das gottverd..... großartigste Land ist das es je auf diesem gottverd.......
Planeten gegeben hat.

Die Lust des Fleisches

Viele Kirchen merken gar nicht welchen Schaden sie mit ihrer heuchlerischen Heiligtuerei anrichten und welch katastrophale Auswirkungen sie auf ihre Gemeinden, auf die Welt schlechthin, und auf das Image Gottes haben.

Wir haben Freunde die sich gerade in ihren Gemeinden mit dem Thema Sexualität auseinander setzen, und das Resultat ist verheerend. Wenn eine Frau bereits einmal verheiratet war, verbietet ihnen ihre Kirche, nochmals zu heiraten. Verdammt zu einem Leben in Einsamkeit. Mit wessen Autorität?
Zwar empfielt Paulus Frauen die ihren Mann verlassen haben, nicht wieder zu heiraten (1.Kor.7:11), aber was wenn der Mann sie verlässt, oder ihren Glauben nicht teilt? Und was ist mit anderen Bibelpassagen, die von Kirchenleuten störrisch ignoriert werden, wie z.B. "Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet" (Matth.7:1)? Es ist so einfach die ganze Schuld und Versinnbildlichung der Sünde in das Thema Sex zu projezieren um von den wahren Problemen der Kirche abzulenken. (Ablenkungsmanöver waren schon immer eine beliebte Taktik des Teufels.)

Wenn eine Frau irgendeine Art sexuellen Verlangens verspürt und dies zum Ausdruck bringt, wird mit der Stirn gerunzelt und ihr gesagt sie solle sich ihrer Dämonen entledigen. Woher kommt dieser ganze Bockmist? Nein. Nicht aus der Bibel!
Wenn jene ach-so-frommen, heiliger-als-alle-anderen, bitte-nicht-berühren Christen lange genug aufhören würden Feuer und Schwefel zu predigen um einmal wirklich ihre Bibeln zu lesen, dann würden sie dort in der Tat einen völlig anderen Gott vorfinden. Einen Gott der, anstatt - wie man Ihm zuschreibt - ein Gegner der Sexualität zu sein, sie nicht nur Selbst erschaffen hat, sondern auch immer und immer wieder klar gestellt hat dass es in Seinem Interesse liegt dass die Menschheit sie auch nutzt.
Was war das erste Gebot dass Er den Menschen je gab? "Seid fruchtbar und mehret euch!" (1.Mose 1:28). Und das befahl Er nicht nur Adam und Eva bevor sie sündigten (und jene Sünde hatte absolut gar nichts mit Sex zu tun), sondern auch Noah und seinen Söhnen und Abraham und Jacob.

Ich fordere jeden Anti-Sex Prediger heraus (bevor er mit dem nächsten Prosituierten in der Öffentlichkeit erwischt wird), das 16.Kapitel aus dem Buch Hesekiel zu lesen. Das klingt ganz und gar nicht nach dem prüden Gott den sie versuchen ihrer Gemeinde anzudrehen nur um schön die Kontrolle über sie haben zu können.

Lasst uns mal einen Blick werfen auf die wahre Sünde! Das Wort das für "Lust" im Neuen Testament benutzt wird (denn das Alte Testament enthält nichts vergleichbares mit der religiösen Anti-Sex Voreingenommenheit des heutigen Christentums, mit einem Gott der einem Seiner Propheten befiehlt, eine Hure zu heiraten, einem anderen, nackt herumzulaufen, und der Seinen Königen und Führern erlaubt mehrere Frauen gleichzeitig zu haben, usw. Lest das Hohelied Salomons,wenn ihr mir nicht glaubt, oder das Buch Ruth oder Ester!), stammt von dem griechischen Wort für "Begehren." Dieses "Begehren" wird traditionell automatisch als sexuell interpretiert. Aber sexuelles Begehren ist nicht das einzige Begehren das uns Schwierigkeiten macht. Es ist wahrscheinlich das geringste aller Übel das uns Menschen - besonders die angeblich frommen unter uns - plagt. Wie ein gewisser Theologe es so adäquat ausdrückte, verlangen wir ein totales Einhalten des Gebots, "du sollst nicht ehebrechen," während wir vielzählige Ausreden finden, das Gebot "du sollst nicht töten" zu ignorieren. Man sehe sich nur einmal die billigen Vorwände für Bushs Holocaust im Iraq an. Und wenn sie ihn lassen, fällt er im Iran ein wie Hitler in Polen. Es scheint so als ob es Macht ist, wonach es manchen Leuten lüstet. Ein weiteres größeres Übel als sexuelles Verlangen ist die Gier! Andere wiederum verfallen dem Verlangen danach, sich selbst und andere zu betrügen, weil sie einfach nicht scharf auf die Wahrheit sind. Die Furcht lässt uns aus dem Verlangen heraus leben, unsere Hülle zu pflegen, unser Überleben zu sichern, anstatt auf Gott zu vertrauen und auch auf unsere Seele zu achten. Andere leben aus dem Verlangen, dem Ernst des Lebens aus dem Weg zu gehen oder sind zu faul sich mit Konflikten auseinanderzusetzen. Und was ist mit dem Stolz, der Selbstgerechtigkeit, jener ungezähmten Sucht dannach, uns ständig über andere stellen zu müssen? "O nein, ich bin keiner von diesen dreckigen, sündigen Ungläubigen!"

Man sieht also, "das Fleisch" besteht aus weitaus mehr als nur dem einen Stück, dem die Schuld meistens von der prüden Garde zugeschoben wird. Mehr als alles andere, scheint der wahre Sündenbock die schwabbelige Masse in unseren Schädeln zu sein (siehe Römer 8:7).

Es waren nicht die Sünder, die Ehebrecher, Alkoholiker und Prostituierten die Jesus an die Römer auslieferten um Ihn zu kreuzigen, sondern die selbstgerechten, heuchlerischen religiösen Leiter Seiner Zeit, genauso wie dieselben pharisäischen Typen ihre Schafe bis auf den heutigen Tag kreuzigen um ihnen das Fell abziehen zu können.

Wer wirklich daran interessiert ist zu wissen wo diese ganze Übelkeit erregende Prüderei herkommt, sollte diese Zusammenstellung von Recherchen zum Thema "Das Christentum und Sex" lesen (sobald ich es fertig übersetzt habe). Die "Sex ist Sünde" Leier ist ebenso ein politischer Geniestreich des Teufels wie die Evolutions-"theorie," nur dass sie noch älter ist.
Es gab nichts das an Adam und Evas Nacktheit nicht völlig in Ordnung gewesen wäre bis sie von dem Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen hatten (das Gute kannten sie ja bereits), die offensichtlich ihre Sichtweise der Dinge drastisch veränderte.
Nicht Sex ist das Resultat der Sünde, sondern Eure verdrehte Sichtweise! Eure erbärmlichen, selbstgerechten Verlängerungen eurer ach-so-frommen Egos die ihr euren Gemeinden als "Gott" andrehen wollt, nur damit ihr sie versklaven und kontrollieren könnt und um sicher zu stellen dass sie jeden Sonntag wieder kommen, damit sie auch bloß nicht ihre Errettung verlieren - wobei ihr ihnen natürlich die Wahrheit vorenthaltet dass sie ihre Errettung überhaupt nicht verlieren können! Ewige Unsicherheit, statt Frieden und Vertrauen.

Das traurige daran ist dass ihr den Rest der Welt - jene die zu klug sind um euren Schmalz zu glauben - krank macht bei dem Gedanken an einen Gott der so grausam wäre dass Er die Menschheit mit Geschlechtsteilen versieht nur um ihnen zu verbieten sie jemals zu benutzen. Das macht einfach nicht "klick" bei intelligenten Leuten. Darum steht das Christentum auch seinem Untergang bevor. Zumindest dem Untergang jener hohlen, getünchten Schale die ihr wagt nach Seinem Namen zu benennen, und Jesus wird euch auch nicht abholen bevor das passiert!
Der Rest der Welt hat schon lange kapiert dass das was ihr versucht ihnen anzudrehen Kappes ist. Sie hören auf ihre Körper. Sie sehen sich die Natur an - einschließlich ihrer Körper - und sehen dass es "gut" ist, nicht schlecht, wie ihr es versucht ihnen weiszumachen. Vielleicht ist es nicht mehr "sehr gut," wie am Anfang, bevor die Erkenntnis des Bösen unsere Sinne verkorkst hat, aber keine Sorge, Er wird's schon wieder hinbiegen und es "sehr gut" machen, zu Seiner Zeit.
Ich behaupte ja nicht dass das Hauptmerkmal unserer Männlichkeit uns nie Scherereien gemacht hätte. Aber ich wage zu behaupten dass dieses Thema nur halb so interessant für uns alle wäre, und nur einen Bruchteil so gefährlich, wenn ihr religiösen, frommen und prüden Nichtkenner des wahren Gottes (=Liebe - ob euch's passt oder nicht) es nicht von Anfang an zu einem Riesentabu gemacht hättet.
Und es ist bei weitem nicht das größte aller Übel. Nicht annähernd so schlimm wie das was eure Politicker jeden Abend in den Nachrichten abziehen. Nicht annähernd so schlimm wie der Gestank dieser ganzen Heuchelei. Wann werdet ihr endlich ein wenig Barmherzigkeit mit der Welt haben? Na, freiwillig wahrscheinlich bestimmt nie. Ich nehme an, der Preis ist einfach zu hoch. All diese Macht und den Stolz aufzugeben. Es ist demütigend, sich vor einem anderen zu entblößen, und das zu tun was Gott uns im 1.Mose 1:28 aufgetragen hat. Wahrscheinlich viel zu demütigend für so manchen. Aber das gibt niemandem das Recht, Selbstgerechtigkeit zur Tugend zu machen. Damit richtet man nur viel mehr Schaden an als einem klar ist.

"Ihr habt Christus verloren, die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt, und seid von der Gnade gefallen" (Galater 5:4).

DER DEUTSCHE STAAT ZEIGT SEIN WAHRES GESICHT!

Habe soeben einen Artikel von einer amerikanischen Freundin in Japan bekommen, darüber was in unserer schwarz-rot-goldenen Hochburg des Anti-Christentums wieder so abläuft, von dem wir hier natürlich weniger mitbekommen (vor allem, weil's ja auch keinen interessiert. Mit dem Strom schwimmen war schon immer einfacher). Zumindest nach der minderen Anzahl von deutschsprachigen Artikeln und Kommentar zu diesem Vorfall á la Gestapo, verglichen mit der Vielzahl von internationalen Beiträgen dazu im Internet.

Hier ein übersetzter Ausschnitt des Artikels:

„Deutsche Behörden, die 15 uniformierte Polizisten losschickten um ein 15-jähriges Mädchen für das Verbrechen dass sie zuhause unterrichtet wurde, in Gewahrsam zu nehmen, haben vorgeschlagen dass die Eltern die Vormundschaft über ihre anderen Kinder (auch noch) aufgeben sollten.
Die Affaire um Melissa Busekros ist in den Schlagzeilen seit ... Beamte in das Haus ihrer Eltern mit einem Gerichtsbeschluss kamen der sie befähigte, das Mädchen „notfalls mit Gewalt" in Gewahrsam zu nehmen.

Sie war in Mathe und Latein schwach geworden, und so zuhause unterrichtet worden. Als Schulbehörden in Deutschland, wo es verboten ist, Kinder zuhause zu unterrichten seit Adolf Hitler beschloss er wolle Kontrolle über die Bildung aller Kinder, dies herausfanden, wurde sie von der Schule verwiesen. Die Schulbehörden gingen gegen sie vor Gericht und veranlassten ihre Aufnahme in einer pyschiatrischen Klinik aufgrund ihrer „Schul-Phobie."

Später wurde sie ohne das Wissen ihrer Eltern in eine andere Klinik verschoben und dann in ein Pflegeheim...

„Die Behörden wollten dass die Busekros die Vormunschaft über ihre Kinder aufgeben um das Problem zu lösen... (und) erwägen, (ihre) anderen 5 Kinder (ebenfalls) psychiatrisch untersuchen zu lassen um (die Eltern) als ungeeignet hinzustellen und so die Familie auseinander zu brechen."

"Es gibt schätzungsweise 40 andere aktuelle Fälle in Deutschland... viele Familien flüchten nach Österreich oder ein anderes Land in der Nähe wo der Unterricht zuhause legal ist. Die deutsche Regierung verfolgt diese unschuldigen Familien ohne Gnade. Die deutsche Botschaft (in Washington) deutete an dass man keine ‚Parallelkulturen' erlauben könne."

„Es ist unglaublich dass Deutschland immer noch ein Gesetz in Kraft hält das nur aus einem Grund geschrieben wurde: um von Hitler benutzt zu werden um die deutsche Jugend zu kontrollieren und zu indoktrinieren…"
In den vergangenen Jahren wurden viele Eltern von Kindern die zuhause unterrichtet wurden, dafür zu Gefängnisstrafen verurteilt, dass sie ihren Kindern einen christlichen Lebenswandel vermittelten.
(Ein Mitarbeiter des) Netzwerk Bildungsfreiheit schrieb, „Wir sind nicht weit von einer intoleranten Diktatur in unserem Land entfernt. Rechte von Eltern werden zunehmend abgeschafft... Solange man seinen Glauben in einem Kirchengebäude praktiziert, gibt es keine Probleme, aber sobald man seinen Glauben in die Tat umsetzen möchte, z.B. in Bezug auf die Bildung seiner Kinder, hört es mit der Freiheit rapide auf."

."Deutschland…kann nicht länger als freies Land angesehen werden. Es rast mehr und mehr in Richtung Tyrranei und Diktatur."

(Siehe vollen Artikel von Bob Unruh auf englisch hier:
http://worldnetdaily.com/news/article.asp?ARTICLE_ID=54425)

Soweit ist es also her mit unserer „Demokratie" und dem „christlichen" Grinsen von Angela Merkel. Es ist halt nicht alles Christ was sich so nennt. Und kein wahrer Christ kann blöd lächelnd mit ansehen wie sein Land vor die selben totalitäre Fahnen schwingenden Hunde geht wie vor 70 Jahren. Es kann auch keiner mehr sagen, „Wir haben's ja nicht gewusst." Vielleicht könnte man sich einreden, „ich dachte wir wären schlauer geworden (Evolution, weisst du?)."

Ja, genau. Guck dich mal um! Schlauer. Genau.

Z.E.I.T.

20.2.07
So einige von uns haben es inzwischen geschnallt, dass das einzige was der Allmächtige uns abverlangt oder gerne von uns möchte ist, dass wir Ihn und unseren Nächsten lieben (siehe Matthäus 22: 37-39). Also gut: gesagt, getan: wir gehen mal eben daher und lieben Gott unseren Herrn von ganzem Herzen, ganzer Seele und mit ganzer Kraft, und unseren Nächsten wie uns selbst. Oder? Liebe ich mich überhaupt selber? Und wie liebe ich einen Gott, den ich noch nie gesehen habe? Und die eigene Frau oder den eigenen Mann lieben, solange sie jung und hübsch sind, und die Kinder, wenn sie brav sind, geht ja noch...aber dann?
Ich glaube, diese Lebensaufgabe, die Gott uns allen gestellt hat, ist doch ein härterer Brocken an dem wir zu knabbern haben, als sich die meisten von uns eingestehen wollen.
Es ist keinesfalls eine Kunst die sich in dem einstündigen, wöchentlichen Kurs erlernt, den die meisten Interessenten absolvieren. Damit wären wir auch schon bei der Wurzel der Sache. Genauso wie für Kinder, wird das Wort Liebe auch für Gott und unseren Nächsten folgendermaßen buchstabiert: Z.E.I.T. Es benötigt einfach unheimlich viel Zeit, zu lernen, jemanden zu lieben. Man muss ihn richtig kennenlernen, seine Seele erfassen und ergründen, den eigenen Blick voll und ganz auf ihn richten um ihn richtig erblicken, erfassen, hören können. Was spricht seine Seele? Wie gut kennst du wirklich das Herz deiner Frau - deines Mannes - deines Kindes, das Herz Gottes?
Und da sind wir auch schon bei dem Problem an der Sache, und was das ganze so schwierig macht: wer hat heute schon noch Zeit? Es gibt Leute die behaupten dass Gott einzig und allein aus der Bibel zu jemandem sprechen kann, aber ich befürchte dass solche Leute leider ihre Augen und Ohren noch nicht geöffnet haben, denn Gott kann so ziemlich durch alles oder jeden sprechen, wenn Er will. Ist Er allmächtig, oder nicht? Zum Beispiel das verfilmte Kinderbuch aus den 70ern "Momo," dass wir uns damals zur Pflichtlektüre gemacht haben, als wir noch alles mögliche Kraut rauchend träumend im Gras lagen... In ihm wird erzählt von den grauen Männern, die der Menschheit die Zeit stehlen, und das Mädchen Momo kommt ihnen natürlich auf die Schliche und muss die Welt retten, oder so ungefähr...
Manchmal spricht Gott so laut, Er schreit fast, und trotzdem kriegen wir nichts mit.
Wenn uns die Herren in grau einmal die Zeit gestohlen haben, dann ist es auch mit unserer Liebe nicht mehr sehr weit her, denn es kostet ganz einfach Zeit jemanden - besonders einen so speziellen, unsichtbaren Jemand wie Gott - zu lieben.
Es hängt somit alles von unserer freien Wahl ab: was ist uns wichtiger? Zu lernen, Gottes einziges Gebot zu befolgen, oder die Barbies und Autos und tollen Dinge, die uns die grauen Männer im Austausch für unsere Zeit anbieten?
Es ist offensichtlich, welche Wahl die meisten von uns getroffen haben. Um Gott zu lieben, muss man erst einmal an Ihn glauben, aber auch das braucht Zeit, denn Glaube wächst, indem man Gott zuhört. Und so erfüllen wir eine 2000 Jahre alte Prophezeiung: "Und weil der Unglaube überhand nehmen wird, wird die Liebe in vielen erkalten" (Matth.24:12). Und die grauen Herren paffen weiterhin munter ihre Zigarren.
Richtig schockierend wird es erst, wenn wir merken, wie kläglich wir versagen, das einzige noch gültige Gebot einzuhalten, denn Jesus sagte, dass wir Ihn nur so sehr lieben, wie wir es schaffen, auch den geringsten Seiner Brüder zu lieben... In anderen Worten: man liebt Gott nur so sehr wie die Person, die man am wenigsten ausstehen kann (Siehe Matth.25:31-40). Schluck. Wie's aussieht, haben wir einiges zu lernen.

Buchtipp - Februar 2007

Kennt Ihr jemanden dem es vielleicht momentan nicht so gut geht, und wisst nicht wie Ihr diesem Menschen eine kleine Freude machen könntet, ihm vielleicht sogar helfen zu sehen, dass es (fast) immer jemanden gibt dem es noch schlechter geht als uns selbst, und egal wie schlimm es auch sein mag, es am Ende doch gar nicht so schlimm ist wie es momentan vielleicht aussieht?


Wir haben vor kurzem ein brillantes Büchlein geliehen bekommen, das in so einem Falle recht hilfreich sein könnte, und möchten es an dieser Stelle empfehlen. Vielleicht kennt ihr es ja auch bereits: "Oskar und die Dame in Rosa" besteht aus 13 Briefen des 10-jährigen Leukämiekranken Oskar, der erfahren hat, dass er bald sterben muss. Sein einziger Trost ist die einzige Person um ihn die ihm ehrlich und "echt" erscheint, die alternde Krankenpflegerin und (angebliche) ehemalige Weltklasse-Catcherin Oma Rosa, die ihm empfiehlt, keine Angst vor dem Unbekannten zu haben, sondern sich an Gott zu wenden, und das Leben trotz allem noch voll auszukosten.
Hier ein Auschnitt des Buchs (mit herzlichem Dank an den Theater-Verlag Desch GmbH München):

"...Wollen wir nicht den lieben Gott besuchen?"
"Ach, haben Sie Seine Adresse rausgekriegt?"
"Ich glaube, Er ist in der Kapelle."
Oma Rosa zog mich an, als würden wir zum Nordpol aufbrechen, sie nahm mich in die Arme und führte mich zu der Kapelle, die sich im Krankenhausgarten befindet, noch hinter den vereisten Grünflächen, na ja, Dir brauche ich ja nicht zu erklären wo Dein Zuhause ist.
Ich habe natürlich einen Riesenschreck bekommen, als ich Dich dort hängen sah, als ich Dich in diesem Zustand gesehen habe, fast nackt, ganz mager an Deinem Kreuz, überall Wunden, die Stirn voller Blut durch die Dornen, und der Kopf, der Dir nicht mal gerade auf den Schultern saß. Das hat mich an mich selbst erinnert. Ich war empört. Wäre ich der liebe Gott, wie Du, ich hätte mir das nicht gefallen lassen.
"Oma Rosa, im Ernst: Sie als Catcherin, Sie als ehemaliger Superchamp, Sie werden doch so einem nicht vertrauen!"
"Warum nicht, Oskar? Würdest du dich eher einem Gott anvertrauen, wenn du einen Body-builder vor dir hättest, mit wohlgeformten Fleischpaketen, prallen Muskeln, eingeölter Haut, kahlgeschoren und dem vorteilhaften Tanga?"
"Ähm."
"Denk nach, Oskar. Wem fühlst du dich näher? Einam Got der nichts fühlt, oder einem Gott der Schmerzen hat?"
"Einem der Schmerzen hat, natürlich. Aber wenn ich Er wäre, wenn ich der liebe Gott wäre, wenn ich so wie Er alle Möglichkeiten hätte, würde ich mich um die Schmerzen drücken."
"Niemand kann sich um die Schmerzen drücken. Weder Gott noch du. Weder deine Eltern noch ich."
"Gut, einverstanden. Aber wozu gibt es überhaupt Schmerzen?"
"Jetzt kommen wir der Sache näher. Es gibt Schmerzen und Schmerzen. Schau die mal Sein Gesicht an. Schau mal ganz genau hin. Sieht Er so aus, als ober Er Schmerzen hätte?"
"Nee. Komisch. Er sieht nicht so aus, als ob Ihm etwas weh täte."
"Eben. Siehst du, Oskar, man muss zwischen zwei Arten von Schmerzen unterscheiden, dem körperlichen und dem seelischen Schmerz. Den körperlichen Schmerz hat man zu ertragen. Den seelischen Schmerz hat man sich selbst ausgewählt."
"Versteh' ich nicht."
"Wenn man dir Nägel in die Hände haut oder in die Füße, dann kannst du nicht verhindern, dass dir das weh tut. Das musst du aushalten. Dagegen muss dir der Gedanke zu sterben nicht weh tun. Du weißt ja nicht, was das bedeutet. Also hängt es ganz allein von dir ab."
"Kennen Sie Leute, die sich bei dem Gedanken an den Tod freuen?"
"O ja, solche kenne ich. Meine Mutter zum Beispiel. Auf ihrem Sterbebett hat sie ganz neuguerig gelächelt, sie war voller Ungeduld, sie hatte es eilig herauszufinden, was passieren würde."
Dazu fiel mir nichts mehr ein. Da mich aber interessierte, wie es weiter ging, habe ich etwas Zeit verstreichen lassen und darüber nachgedacht, was sie mir bis jetzt gesagt hatte.
"Den meisten Menschen fehlt allerdings diese Neugier. Sie klammern sich an das, was sie haben, wie eine Laus an das Ohr von einem Glatzkopf... Die Menschen haben Angst vor dem Tod, weil sie angst vor dem Unbekannten haben. Aber was ist eigentlich das Unbekannte? Ich würde dir empfehlen, keine Angst zu haben, Oskar, sondern vertrauen. Schau dir mal das Gesicht von Gott da am Kreuz an: den körperlichen Schmerz muss Er ertragen, aber Er emfindet keinen seelischen Schmerz, denn Er hat Vertrauen. Deshalb bereiten Ihm die Nägel nicht so große Schmerzen. Er sagt Sich immer wieder: 'Ich leide zwar Schmerzen, aber das kann kein Leid sein.' Siehst Du! Darin liegt der Vorteil, wenn man glaubt. Das wollte ich dir zeigen."
"Okay, Oma Rosa, wenn ich mal Schiss kriege, werde ich mich dazu zwingen, Vertauen zu haben."
Sie gab mir einen Kuss. Eigentlich war es sehr schön in dieser leeren Kirche mit Dir, lieber Gott, weil Du so friedlich ausgesehen hast.

***


Lieber Gott,

vielen Dank, dass Du gekommen bist.
Du hast den richtigen Augenblick erwischt, denn es ging mir gar nicht gut. ...
Heute beim Aufwachen ... habe ich geahnt dass Du kommen würdest. Es war früh am Morgen. Ich war ganz allein auf der Welt. Es war so früh, dass die Vögel noch geschlafen haben, dass sogar die Nachtschwester, Madame Ducru, eingenickt war --, und Du hast versucht, die Morgendämmerung zu fabrizieren. Es ist Dir schwergefallen, aber Du hast Dich in's Zeug gelegt. Der Himmel wurde fahl. Du hast die Luft ganz weiß gepustet, dann grau, dann blau, Du hast die Nacht vertrieben und die Welt zum Leben erweckt. Du hast nicht aufgegeben. Da habe ich den Unterschied zwischen Dir und uns verstanden: Du bist ein fleißiger Junge, der nie müde wird! Immer bei der Arbeit. Und da ist der Tag! Und da ist die Nacht! Und da ist der Frühling! Und da ist der Winter!...Was für eine Kraft!
Ich habe gespürt dass Du da warst. Dass Du mir Dein Geheimnis verraten hast: Schau jeden Tag auf diese Welt, als wäre es das erste Mal.
Also habe ich Deinen Rat befolgt und mich mächtig angestrengt. Zum ersten Mal. Ich habe auf das Licht geschaut, die Farben, die Bäume, die Vögel, die Tiere. Ich habe gespürt, wie die Luft durch meine Nase strömt und wie sie mich atmen lässt. Ich habe Stimmen auf dem Korridor gehört, die wie im Gewölbe einer Kathedrale hoch nach oben steigen. Ich habe gespürt, wie ich lebe. Ich bebte vor reiner Freude. Vor Glück, dazusein. Ich war überwältigt.
Ich danke Dir, lieber Gott, dass Du das für mich getan hast. Ich hatte das Gefühl, dass Du mich an die Hand genommen und mich mitten in das Herz des Geheimnisses geführt hast, um das Geheimnis anzuschauen. Danke.

***

...Was das Leben für ein komisches Geschenk ist. Am Anfang überschätzt man dieses Geschenk, man glaubt, man lebt ewig. Später unterschätzt man es, man findet es kümmerlich, zu kurz, am liebsten würde man es wegschmeißen. Am Ende wird einem klar, dass es gar kein Geschenk ist, sonder nur geliehen. Also versucht man, es sich zu verdienen. Ich, der ich ich hundert Jahre alt bin, ich weiß, wovon ich rede. Je älter man wird, um so mehr Findigkeit muss man entwickeln, damit man das Leben zu schätzen weiß. Man muss feinfühliger werden, ein Künstler. Jeder hergelaufene Dummkopf kann das Leben mit zehn oder zwanzig genießen, aber um es mit hundert noch zu schätzen, wenn man sich nicht mehr rühren kann, muss man seinen Verstand benutzen.


Welt der Wunder

irgendwann zwischen 2006 und 2007
Und wieder einmal durften wir uns während ein-wöchigem Aufenthalt bei einer Freundin an der unergötzlichen Quelle geistigen Reichtums von Vater TV laben,...
...und gerne möchte ich wieder mit Euch teilen welche Weisheiten wir diesmal, aus nur einer einzigen Folge von "Welt der Wunder" lernen durften, denn es sind gute Nachrichten, die uns alle aufatmen lassen werden!

Zunächst einmal, Skeptiker aller Zeitalter, ihr hattet recht: der Teufel existiert doch nicht, sondern war lediglich eine Erfindung der Kirche des Mittelalters um eine Gegenfigur für ihren soeben zusammengeschmiedeten Christus zusammen zu schustern.
Zwar steht dies in kompletten Gegensatz zu den biblischen Büchern Mose oder Hiobs, sowie etlichen anderen Jahrtausende alten Berichten sowie den Evangelien selbst, aber, hey, wem wirst du schon eher glauben, der Bibel, oder dem guten alten, heilig flimmernden TV?

Und dann auch schon die nächste gute Nachricht: die Illuminaten waren lediglich ein Geheimbund der knapp 8 Jahre lang in Bayern existierte und dann verboten wurde, also absolut nichts zu tun haben konnte mit der Pyramide & dem Glupschauge auf der Dollarnote, geschweige denn dem 11.September oder irgendwelchen anderen dunklen Regierungsmachenschaften! Na, da können wir ja alle beruhigt aufatmen!

Zu guter letzt die frohe Kunde dass die biblische Zahl 666 nichts weiter bedeutet als "Hokus Pokus." Nicht etwa ist diese Prophezeiung ein Hinweis auf den Übergang in ein bargeldloses, weltweites Finanzsystem in dem wir uns gerade befinden, nein, sondern ein läppischer Zufall, weil irgend so'n Säckl die Zahl falsch übersetzt hat.

Ihr seht also, Leute, Ihr könnt alle beruhigt weiter schlafen & schön "Welt der Wunder" gucken, dann wisst Ihr schon wo's lang geht.
Es ist fast zu schön um wahr zu sein, fast so schön dass man selber wieder gerne fernsehen möchte, daheim... und gar nichts anderes mehr tun... nie wieder...

Die Judas-Propaganda

27. Dezember 2006
Knapp 5 Monate nach dem 11.9.2001, nachdem uns bewusst wurde zu welchem Maße die Medien - ja, selbst in unserer ach so aufgeklärten Zeit - zu Propagandazwecken benutzt werden, und wir einfach die Nase gestrichen voll von dem "Krieg gegen den Terror"- Gewäsch, von Stefan Raab und Bulli hatten, beschlossen wir konsequent, das Fernsehen aufzugeben. Nach 5 Jahren kann man nun guten Mutes behaupten: "Hurra, wir leben immer noch!"
Kurz danach haben wir auch aufgehört die GEZ als Institution ernst zu nehmen, da diese einen auch für eine Dienstleistung belangen möchte, die man gar nicht in Anspruch nimmt, sobald man nur in Besitz eines Apparates ist, der sie möglich macht. "Stoppt die GEZ-stapo!" lautet die Devise.
Hin und wieder kommen wir aber in den Genuss, uns noch mal von der Medienwelle berieseln zu lassen, wenn wir bei Freunden oder Bekannten nächtigen, so wie es gestern Abend der Fall war.
Nach unserem großen Weihnachtskonzert in Vorarlberg mit GoWest kam ich so in den Genuss der National Geographic Produktion über das Judas Evangelium aus der Reihe "2000 Jahre Christentum," oder auch "Die Geheimnisse des Christentums." National Geographic, das sind die Leute, die das Judas Evangelium gekauft haben, und sie können es sich auch leisten, denn sie werden von den reichsten Leuten der Welt (Rockefeller & Co.) mit Geld vollgepumpt um den Glauben der zivilisierten Welt daran aufrecht zu erhalten, dass wir vom Affen abstammen.
Wenn man sich mit der Materie näher befasst, findet man heraus, dass es recht einfach ist, dieser wackeligen nicht-einmal-eine-Theorie den Boden unter den Füßen wegzuschlagen, und dass das einzige was sie am Leben hält, der unglaubliche Fluss an Geld ist, der in die Propagandaflut geht, die uns entgegen aller Fakten in unseren Köpfen zu einer viel älteren Rasse als wir wirklich sind machen soll, die eigentlich nur zufällig leicht vom Affen abweicht.
Dass die Evolutionslehre Einfluss auf unser Verhalten hat, haben der Nationalsozialismus sowie der Kommunismus ja bewiesen, und auch in der sogenannten demokratischen Welt sieht man die Nebenwirkungen (man muss einfach mal um die Weihnachtszeit ein paar Stunden auf Deutschlands Autobahnen verbringen um "das Überleben des Stärkeren" live und pur mitzuerleben). Auch unser Glaube wird durch die Doktrin beeinflusst, dass wir aus einem milliarden Jahre langen Prozess entstanden sind, denn mit jedem Jahr unserer "Entwicklung" und Evolution entfernt sich auch unser Schöpfer von uns (zumindest in unseren Köpfen - mit wenigen Ausnahmen).
Was bezwecken die Säulen der Weltreligion Evolution also damit, uns einzubleuen dass Judas der einzig wahre und gerechte Jünger Jesu gewesen sei? Nun, zu allererst, das selbe was die Evolutionslehre auch in erster Reihe bezweckt, nämlich die Bibel zu widerlegen. Wenn die Evolutionslehre wahr ist, dann stimmt das erste Kapitel der Bibel nicht, und wenn schon das erste nicht stimmt, dann kann man den Rest wohl auch vergessen. Weil aber dennoch so erschreckend viele weiterhin störrisch an der Bibel festhalten, muss weiteres Material an den Tag gelegt werden um ihr zu widersprechen. Das Alte Testament haben die meisten Christen ja auch mittlerweile mental abhehakt. Nun ist das Neue Testament an der Reihe.
In welcher Hinsicht widerspricht das Judas-Evangelium dem Neuen Testament? Nun, in den Evangelien drückt Jesus sich bezüglich Judas recht klar aus: "Habe ich nicht euch 12 erwählt? Und einer von euch ist der Teufel" (Joh.6:70).
Manche Leute, sichlich angesteckt von der "Sympathie für den Teufel" die schon Jagger & Co. einst hegten, würden natürlich auch jederzeit den Advokat des Teufels spielen und sowohl den Satan, als auch Judas rechtfertigen. Die Aussage von National Geographic in Bezug auf das Judas-Evangelium ist im Groben: "Die anderen 11 Jünger haben eigentlich versagt, und Judas hat die höchste Auszeichnung verdient, indem er Jesus verraten hat."
Das Problem an der Sache ist, dass wenn alle 12 Jünger Jesus verraten hätten, dann wüsste heute kein Schwein dass es Ihn jemals gegeben hat, denn laut Jesus war es nicht die Aufgabe der Jünger Ihn zu verraten, sondern Seine Botschaft zu verkünden.
Die meisten der 11 Jünger (alle bis auf Johannes) starben im Laufe ihrer Karriere als Heilsverkünder den Märtytertod. Die "Macher" des Judas-evangeliums trichtern uns ein dass Verrat an unseren Freunden und an unserem Meister und anschließender Selbstmord viel nobler seien. Ansichtssache.
Ziel der Serie "Geheimnisse des Christentums" ist es anscheinend, die Essenz des Christentums zu untermauern indem man viele finstere Geheimnisse aufdeckt die den Glauben an Jesus umhüllen, Gut und Recht in Böse und Unrecht zu verwandeln & somit die Massen endlich vom Wahn des christlichen Glaubens zu befreien. (Und wenn das nicht hilft, dann besteche man einfach einen Haufen christlicher Fundamentalisten, damit sie so einen Haufen Schwachsinn von sich geben, dass jeder halbwegs vernünftige Mensch das Christentum am liebsten eigenhändig ausrotten würde, und lasse einen lebenden Beweis der Evolution vom Affen zum Menschen als Führer der mächtigsten Nation der Welt fungieren und behaupten er sei Christ und höre von Gott.)
Immer wieder kehrt auch die Anspielung auf die angeblich brandneue Entdeckung der „Nachkommen" von Jesus zurück, dabei ist es Insidern schon lange bekannt, dass sich ein Teil des europäischen Adels insgeheim fälschlicher Weise seiner heiligen Herkunft rühmt.
Dass all diesen Leuten jedoch der ganze Punkt und Sinn des Erscheinens von Jesus überhaupt voll und ganz entgeht, nämlich dass nicht Fleisch und Blut, sondern der Geist die wahren Erben des Reichs Gottes ist, liegt auf der Hand. Doch das ist ein Punkt, den viele verfehlen, darum werden die zu Goliaths mutierten Davids von gestern auch immer noch von Christen in der ganzen Welt für ihre moderne Version des Holocaust im Nahen Osten gesponsort und als Volk Gottes verehrt. "Lang leben die Verräter!" lautet die Devise, "lange lebe unser wahrer König: Judas Ischariot!"


Danke, Sophie!

28.November, 2006
Wir haben gestern abend den Film "Sophie Scholl - Die letzten Tage gesehen," und ich muss sagen, er war zweifellos einer der besten und bewegendsten deutschen Filme die ich je gesehen habe.
Das ergreifendste an den Beispielen die uns Ausnahmemenschen wie die Geschwister Scholl oder Dietrich Bonhoeffer gegeben haben, liegt aber nicht etwa in der Vergangenheit, sondern ist viel enger mit der Gegenwart verknüpft als die meisten Menschen mitbekommen.
Ich denke, eines der größten Probleme das die Menschen haben ist, dass sie sich Gott so endlos weit weg vorstellen, dass sie es nicht hören wie Er mit ihnen redet. Wenn sie in der Kirche eine Bibel-Passage in der Predigt hören, dann denken die meisten lediglich nur "nett," oder höchstens, "das erinnert mich an Bruder So-und-so," aber nur ganz selten lassen wir die Wahrheit die wir hören auch ganz zu uns durchdringen um ihre Relevanz für unsere persönliche Gegenwart zu erkennen.
Sophie und Hans Scholl (und Mitstreiter) haben bewiesen dass es doch möglich ist, Gottes Stimme zu hören, nämlich in unseren eigenen Herzen. Man nennt die Stimme oder Gegenwart Gottes in uns auch das Gewissen. Es ist die Stimme die uns sagt dass wir die Lügen die uns unsere Regierungen und unsere Medien, unsere Gelehrten, usw., von früh bis spät eintrichtern, nicht glauben müssen, auch wenn es alle anderen um uns herum scheinbar tun, oder auch nur so tun als ob sie sie glauben um nicht unangehnehm aufzufallen.
In unserer heutigen Zeit würde das z.B. bedeuten, als gewissenhafter Mensch gegen die Sinnlosigkeit des sogenannten "Kriegs gegen den Terror" aufzustehen, der bisher nichts weiter gebracht hat als mehr unschuldige Opfer als alle Terroranschläge zusammen, sowie mehr Macht und Kontrolle für jene Politiker (und deren Drahtzieher) die ihn angezettelt haben.
Weiterhin würde es bedeuten, den Völkermord der seit Jahrzehnten im Nahen Osten abläuft, nicht mehr tatenlos mit anzusehen, so als ob der längst ausgelatschte (und erloschene) Rang und Titel als "auserwähltes Volk" einer Nation eine uneingeschhränkte "Lizenz zum töten" gäbe.
Es würde bedeuten, dass wir nicht so glimpflich die Versionen der Geschehnisse aus den Medien schlucken, so wie die Anhänger der "Weißen Rose" sich auch nicht am Propaganda-Apparat der Nazis orientierten, sonder sich besser informierten als die große, schweigsame, mitlaufende Masse.
Oder schlicht und einfach einmal den Mut aufzubringen, sich anzustrengen die Stimme Gottes einmal persönlich zu sich sprechen zu lassen, durch eines Seiner vielen Sprachrohre, anstatt uns Sein Wort und Seinen Willen von Leitern zurecht schneidern zu lassen die alles andere als Gottes Willen im Sinn haben, sondern lediglich Profit und Macht.
Ich zitiere ihn oft und gerne, den Historiker Arnold Toynbee, der sagte, "Das einzige was wir aus der Geschichte lernen ist, dass wir nichts aus der Geschichte lernen." Der sicherste Weg um das Lernen zu vermeiden ist nämlich, sich so lange einzureden man hätte ja jetzt etwas gelernt bis man es selber glaubt.
Wenn man die Prophezeiungen der Bibel aus dem Nebel der möchte-gern Auslegungen holt, die sämtliche für unsere Zukunft relevanten Prophezeiungen und Vorhersagen als "Metaphern" und Symbbolismen oder als bereits erfüllt abtun, dann sehen wir, dass dort ein noch mächtiger und grausamerer Welt-Diktator als Hitler angekündigt wird, der eine größere Verfolgung von Andersdenkenden anzetteln wird als die Judenverfolgung im 3.Reich, und die Geschehnisse der Gegenwart, die sich jetzt gerade direkt vor unserer Nase abspielen, bahnen diesem Endzeit-Szenario den Weg. Die meisten Menschen laufen direkt in die Falle, das Gewissen schön und bequem ruhig gestellt, mit all den modernen Mittelchen die wir ja heute gegen diesen Störfaktor in uns haben.
Haben wir wirklich etwas aus der Geschichte gelernt, oder lassen wir uns nicht sogar noch bereitwilliger belügen und betrügen als unsere Großeltern? Ist die Welt wirklich so viel besser geworden, seit dem 2.Weltkrieg, oder sieht sie nur - für uns in der westlichen Welt - besser aus, wird aber unter der blanken Oberfläche immer noch von den selben finsteren Mächten regiert wie eh und je (s. Lukas 4:5, 2.Kor. 4:4)?

Was ist Wahrheit?

21.12.2006
"Jeder hat seine eigene Wahrheit" heißt es so schön, und wenn man sein Leben der Aufgabe widmet, Menschen die Wahrheit des Evangeliums zu vermitteln, dann ist das wohl einer der am meisten gefällten Sprüche die man zu hören bekommt. Die Frage ist nur, wie hoch ist der Wahrheitsgehalt an "unserer" Wahrheit tatsächlich?
Pontius Pilatus, der römische Statthalter von Jerusalem der ca. 30 AD dort römisches Recht durchsetzte, stellte die Frage dem beschuldigten Yashua Ben Yosef aus Nazareth die Frage "Was ist Wahrheit?" (Johannes 18:38). Yashua (auch Jesus genannt) stand dort vor ihm, weil Seine Version der Wahrheit nicht mit der Seiner Ankläger übereinstimmte. Er Selbst hatte sich nämlich als "den Weg, die Wahrheit und das Leben" ausgegeben, den einzigen Weg zu Gott, aber die Pharisäer, Priester und Schriftgelehrten beharrten lieber auf ihrer eigenen Version der Wahrheit.
Viele Probleme in der Welt existieren aufgrund dieses Problems: verschiedene Menschen vertreten verschiedene Meinungen oder "Wahrheiten," und wenn sie dann noch Politiker in führenden Positionen sind und man Waffen in ihre Hände gibt, dann kann der Kampf für "ihre" Wahrheit großes Leiden für die schwächeren und ärmeren bedeuten, wie wir gerade z.B. im Iraq oder auch im Nahen Osten beobachten.
Sicherlich stimmt die Wahrheit von George Bush nicht 100% mit der Version von jedem einzelnen Bewohner unseres Planeten überein, und das einzige was die Israelis aus den vier Jahrtausenden ihrer Geschichte gelernt zu haben scheinen, ist, eine Mauer um Palästina zu bauen, die die Berliner Mauer im Vergleich wie einen Gartenzaun aussehen lässt.
Kann es sein, dass mit der "Wahrheit" von manchen Leuten irgendwas nicht stimmt?
Nun, ich will Euch verraten, was meiner Meinung nach die Wahrheit ist. Keine Angst. Ich benötige nicht mehr als einen Satz dazu. Die Wahrheit ist: Gottes Version der Geschichte.
Jeder hat seine eigene Version, seinen eigenen Blickpunkt und seine Perspektive, aber wenn Gott überhaupt Gott ist, dann sollte man annehmen, dass Sein Standpunkt der richtige ist, der, der 100% an Wahrheit enthält - sonst wäre Er nicht Gott, sondern nur ein weiteres, sich irrendes Subjekt wie wir Menschenkindlein.
Eines Tages werden wir alle also, auch die größten und mächtigsten unter uns, Seine Version der Geschichte zu hören bekommen, und ich glaube, die Unterschiede zwischen Seiner und unserer Version werden uns allen ein Lichtlein aufgehen lassen.
Tragischer Weise, versucht der Allmächtige schon seit Anbeginn der Zeit krampfhaft, uns Seine Version des Bildes zu vermitteln, aber wir sind alle viiiel zu beschäftigt mit unserer eigenen.
Aber davon bin ich überzeugt: wenn jemand wirklich die Wahrheit wissen möchte und sie finden will, der wird auch von ihr gefunden. Wenn jemand wirklich von Lug und Trug die Nase voll hat und nach Gerechtigkeit hungert und dürstet, so glaube ich dem Versprechen das der gekreuzigte Wahrheitsträger uns gab: "der soll satt werden" (Matth.5:6).

Man lernt nie aus

Es stimmt tatsächlich: man lernt nie aus. Und ich meine, NIE! Niemals! Wahrscheinlich nicht einmal in der Ewigkeit. Probleme haben wir nur dann wenn wir das nicht erkennen und meinen, schon alles zu wissen was es zu wissen gibt. Aber was wissen wir wirklich? Millionen, wenn nicht gar Milliarden von Menschen glauben zu wissen dass wir vom Affen abstammen, oder was z.B. die Schwerkraft ist. Dieses "Wissen" wurde ihnen ja auch von Kindheit an tagtäglich in die Köpfe gestopft, bis zu dem Punkt an dem es keinen Platz mehr gab für etwas neues.
Vielleicht ist Wissen der sicherste Weg Erkenntnis zu verhindern, oder wie ein Stuttgarter Wissenschaftler gesagt haben soll: "Die Wissenschaft, der große Irrtum von heute." Die Bibel drückt es so aus: "Das Wissen bläht auf, aber die Liebe baut auf" (1.Korinther 8:1), und setzt dann noch folgendes oben drauf: "Wer aber meint etwas zu wissen, der weiß gar nichts (1.Korinther 8:2). Ganz schön mutig, für ein 2000 Jahre altes Buch, so etwas zu behaupten, hmmm?
Paulus hatte noch so einiges zu sagen, über das Thema "Torheit/Weisheit," und den Unterschied zwischen dem was wir Menschen als Wissen bezeichnen & wie Gott die Dinge sieht, und er hätte es ja wissen müssen, wo ihm doch Gott einen Strich durch sein gesamtes vorheriges Wissen gemacht & seine Welt förmlich auf den Kopf gestellt hat.
Aber das war vor 2000 Jahren. Heute sind wie ja noch viiiieeeel klüger und schlauer als damals. Meinen wir. Ich bin kein überzeugter Fan der griechischen Philosophie, aber Sokrates hat es ganz gut ausgedrückt, mit seinem, "Je mehr ich weiß, desto mehr weiß ich, dass ich nicht weiß..." oder so ähnlich. Von dem könnten sich einige von uns eine Scheibe abschneiden, die meinen sie wüssten so viel, nur weil sie vom Fernsehen oder gar aus Büchern oder dem Internet so viel gelernt haben.
Die wahre Kunst des Lebens kommt nicht vom Kopf, sondern vom Herzen, und weil die meisten von uns eben nie gelernt haben von Herzen zu handeln, anstatt vom Kopf aus, kriegen wir oft die einfachsten und grundlegendsten Dinge nicht auf die Reihe. Darum fallen schon die kleinsten Lebensgemeinschaften und Familien oftmals auseindander, weil wir es mit unserem ganzen Wissen nicht gelernt haben, wie man liebt. Ich rede aus eigener Erfahrung. Es bedarf tatsächlich mehr als Wissen um sein Leben auf die Reihe zu kriegen, um zu lernen wie man mit anderen klar kommt, um nicht ständig egoistisch zu sein.
Gott sei Dank gibt es solche die auf den ganzen Bluff um's Wissen nicht reinfallen... die, von denen Jesus sprach, "Selig sind die geistig armen, denn ihrer ist das Himmelreich" (Matthäus 5:5).

P.S.: Darum dass man am Ende manchmal sogar nicht einmal genau weiss wer man selber ist, geht es übrigens in dem Gedicht "Wer bin ich" von Dietrich Bonhoeffer, das ich soeben vertont habe...

Die Lösung zur Anomalie Zufriedenheit: Lächeln verboten!

2.September 2006

Es sind schon komische Vögel, diejenigen die mit einem 16 Jahre alten Auto zufrieden sind und sich nicht darum scheren was die Nachbarn oder der gesamte Rest der Welt über ihren Wohlstand, bzw. den Mangel an selbigem zu sagen hat.
Wie können sie es wagen, einfach so unverschämt anders zu sein? So unbefallen von Habsucht, immun gegen die Gier, jene Abtrünnigen und Außenseiter die sämtliche Versuche der Medien, die Massen mit ihren Werbesendungen auf einen einheitlichen Nenner zu bringen, schier ignorieren und es sogar wagen, sich beim Verlaut unseres heutigen moralischen Gutes und weisen Lebensformeln wie "Geiz ist geil" nur kopfschüttelnd an die Stirn zu tippen.
Was sind das für Menschen, die es ständig wagen müssen, gegen den Strom unseres etablierten Status Quo zu schwimmen? Es scheint ja nicht der Fall zu sein dass sie einfach nur anders sein wollen, sonst würden sie sich auffälliger anziehen oder verhalten, um wie viele andere die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Im Gegenteil: sie infiltrieren unsere Gesellschaft mit ihrer Unscheinbarkeit und jenem psychisch gestörten, sanften Lächeln das man fast einheitlich auf ihren Gesichtern sieht: jenem Ausdruck der - ja, man wagt es kaum dieses absurde Wort auszusprechen - Zufriedenheit.
Welcher normal denkende Mensch kann sich bei der Fülle an Angeboten die unsere freie Marktwirtschaft zu bieten hat, ganz plump und schlicht mit dem zufrieden geben was er hat? Normal ist das ja wohl nicht. Es ist mal wieder ein Zeichen dafür wie wenig sich unser Staat und unsere Regierung um ihr Volk kümmern, denn solche Leute gehören in Institutionen. Sie stören den gesamten hektischen Ablauf unserer Nation und bringen unser Weltbild durcheinander.
Es ist Zeit für eine Veränderung an der Spitze. Es muss jemand her der diesen Leuten zeigt wo es lang geht, und wie man sich anständig zu verhalten hat, und dass es Spielregeln gibt die einzuhalten sind. Das gibt es nicht, dass einer einfach nur so da hockt und "glücklich" und zufrieden ist. Das geht einem doch gegen den Strich. Soll das etwa heissen die sind etwas besseres als wir? Denen werden wir's zeigen!
Verboten gehört sowas! Früher, da gab es noch Regeln; da wusste man noch wo's lang geht. Da gab es noch Werte die uns vorwärts brachten: Ehrgeiz, Stolz und Ambitionen. Da hätte es keiner gewagt nur einfach blöd drauf los zu lächeln. Wenn es wenigstens ein künstliches Lächeln wär', wie aus der Zahnpasta-Reklame, dann könnte man es ja noch ertragen. Aber aufrichtig zufriedene Menschen sind eine Bürde für unsere Gesellschaft, vor allem, wenn sie doch gar nichts haben mit dem sie angeben können und das solche Zufriedenheit rechtfertigen würde...
Es verdirbt einem die ganze Lust am Leben. Da rackert man sich ab um mehr zu haben als die andern und dann kommt so einer daher und grinst wie ein Honigkuchenpferd. Jemand sollte endlich etwas dagegen tun.
Eine feste Hand muss her. Jemand der sagt wo es lang geht, neue Regeln aufstellt und es ein für allemal klar macht dass es so nicht geht. Ein neues Gesetz muss her, etwas dass simpel genug ist, damit es diese Iditoten begreifen; so etwas wie... ja, ich hab's: "Lächeln verboten!"

Angenehm erfrischend weltfremd oder "Let The Sunshine in!"

Zu viele Leute, nämlich schätzungsweise 99,9% der Bevölkerung, einschließlich derer die es eigentlich besser wissen sollten, begehen tagtäglich den selben gravierenden Fehler, sich auf ihren eigenen Verstand oder ihre eigene Muskelkraft zu verlassen und dabei die Quelle allen Lebens zu vernachlässigen.

Was ist die "Quelle allen Lebens?" Im Hebräerbrief der Bibel, Kapitel 11, Vers 3 finden wir die Aussage, dass "die Welten durch das Wort Gottes" geformt wurden. In anderen Worten besteht alles was existiert, das gesamte Universum, einschließlich aller uns noch unbekannter Dimensionen durch dieselbe Quelle: das Wort Gottes.
"Das Wort Gottes" ist wahrscheinlich ein Begriff der vielen von uns Gänsehaut vor lauter Abneigung bereitet, aber das hat nicht viel zu sagen, denn der Teufel weiß wie er uns zu manipulieren hat um die allerwichtigsten Dinge des Lebens zu ignorieren, zu vernachlässigen, zu vermeiden, oder gar nicht erst zu erkennen. Ich schreibe diese Worte auch nur für die wenigen die daran interessiert sind, die Taktiken die uns täglich vom Essenziellen im Leben ablenken, zu entlarven, und sozusagen den "inneren Schweinehund" zu überwinden.
Der innere Schweinehund ist derjenige der uns einredet dass wir es schon ohne Hilfe von oben schaffen werden, egal wie weit die Welt jeden Tag ein Stück mehr den Bach runtergeht. Und "Hilfe von oben," darum geht es präzise im Wort Gottes. Viele Leute beten, ohne jemals wirklich eine Antwort zu erwarten. Warum erwarten sie keine Antwort? Weil ihnen der Glaube fehlt, dass Gott, so groß und mächtig Er ist (falls Er denn auch wirklich existiert) für jemanden so unwichtig und sündhaft wir unsereins wohl kaum Zeit hätte. Warum fehlt uns dieser Glaube? Weil wir Gottes Wort vernachlässigen und nicht kennen. Dieses sagt uns nämlich, dass Gott jedes Haar auf unseren Häuptern gezählt hat und von jedem Sperling weiß der zu Boden fällt, dass also in anderen Worten nichts zu klein oder unwichtig für den Allmächtigen ist. Weiterhin sagt es uns dass alles was wir tun müssen um in Seinen Augen gerecht zu sein, ist Denjenigen zu empfangen der als die lebende Verkörperung Seines Wortes in diese Welt kam, Den, der in der Tat wiederholt "das Wort Gottes" genannt wird: Jesus.
Laut dem ersten Kapitel des Johannes-Evangeliums sind Jesus und das Wort Gottes ein und das selbe, in anderen Worten, die geballte Schöpfungskraft des Wortes Gottes, die das Universum und alle Welte hervorbrachte, ist in einem einzigen Mann konzentriert: Jesus Christus. Dass dieser Mann unsterblich ist, ist dann kein großes Wunder mehr. Warum starb Er also trotzdem? Darum ging es in Seiner irdischen Mission in erster Linie. Wichtiger als alle Wunder die Er vollbrachte, war Sein Tod für uns, denn der war der Preis den Er zahlte für unsere Fehler, die zahllosen Fehler die wir tagtäglich begehen indem wir Ihn, das Wort Gottes vernachlässigen.
Wie kann man also aufhören diese Fehler zu begehen, und den Teufelskreis zu beenden den der Historiker Arnold Toynbee als das Phänomen beschrieb dass "das einzige das wir aus der Geschichte lernen ist dass wir nie aus der Geschichte lernen?" Ein Anfang wäre, sich und seine Zeit dem Lesen von Gottes Wort zu widmen, was zur Folge hätte dass unser Glaube wachsen würde (siehe Römer 10:17), und somit unsere Gebete effektiver wären, weil wir größere Resultate von ihnen erwarten und somit auch erleben würden; aber auch dass wir langsam aber sicher anfangen würden, die Dinge aus Gottes Sichtweise (wie in Seinem Wort geschildert) zu sehen, und nicht aus unserer eigenen kleinen egoistischen Perspektive, die uns immer wieder dazu verleitet, Fehler zu begehen.
Klar, dass das hier - außer für eingefleischte Christen & Gläubige vielleicht - total "weltfremd" klingt, und es ist ja auch kein Wunder: wenn man sich mit dem Wort Gottes abgibt gehört man ja schließlich zu den schätzungsweise 0,1% der Bevölkerung die den größten Fehler der Mehrheit nicht begehen. Das ist dann wahrscheinlich schon "weltfremd," aber "angenehm erfrischend weltfremd," wenn man sieht wo die Welt mit ihrer ganzen "Un-Weltfremdlichkeit" hinsteuert.
Wieviele von uns kennen jemanden der uns nahe steht, dessen Leben ein totales Chaos ist? Vielleicht ist derjenige Alkoholiker, schon in seinen 60ern, erstickt fast in einer Unordnung, kriegt kaum noch etwas auf die Reihe, und dennoch würde es ihm nicht in den Sinn kommen dass in seinem Leben etwas fehlt, so etwas wie Gott, zum Beispiel. Das Problem mit einem Leben ohne Gott ist, dass es zu vergleichen ist mit einer Erde ohne Sonne: kein Licht, keine Wärme, keine Nahrung, "verloren im Weltall." Menschen ohne Gott sind wie Planeten ohne Licht und Wärme. Sie sind innerlich kahl und leer, und bieten keine Nahrung, kein lebensförderndes Umfeld, nur eisige Kälte, Dunkelheit und Leere. Das einzige was einen Funken Hoffnung in diese millionenfache Tragödie bringt ist die Tatsache dass es nie zu spät ist um in einem Leben Gottes Licht anzuknipsen. Wenn du es noch nicht getan hast, grabsch dir wenn möglich noch heute eine Bibel, fang am besten beim Johannesevangelium an: "Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott..." (Joh.1:1); oder - wenn Dir das zu kompliziert und geschwollen klingt, schau rein bei
Activated.de, wo wir versuchen, das Wort Gottes in unsere heutige Sprache zu übersetzen. "Let the Sunshine in!"

The Crime Of The Century 14.7.2006


Es gibt ein neues "Verbrechen des Jahrhunderts," ein Vergehen, das so gnadenlos verfolgt und bestraft wird wie es einst bestraft wurde, eine Hexe, ein Jude oder ein Schwarzer zu sein, nur dass die Peitsche des 21. Jahrhunderts weit effektiver, und der Arm der modernen Inquisition dank "Big Brother"-Technologie viel weiter reicht als der seines mittelalterlichen Vorbildes.
Ganze Nationen werden für dieses Verbrechen bestraft, entweder durch Boykott, Embargo, Sanktionen, oder es wird ihnen eine Marionette als Führer untergejubelt, die man leicht unter jedem fadenscheinigen Vorwand beseitigen kann um das schuldige Land zu invadieren, zerbomben, und den letzten Rest seiner Infrastruktur zu zerstören. Statt Nahrungsmitteln gibt man ihnen Coca Cola und McDonalds. "Keine Gnade mit diesen Verbrechern" lautet die Devise des 21.Jahrhunderts. Terroristen werden fast noch bewundert im Gegensatz, ja, es werden ihnen Heldentaten zugeschrieben die sie nie in Wirklichkeit hätten vollbringen können, aber für die Geächteten unserer Zeit, jene Täter des schwersten Vergehens dessen man sich in unserer heutigen Zeit schuldig machen kann, bleibt bloß pure Verachtung.
Auf alltäglichen Niveau findet man sie auch, ja, sogar hier im Land wo Bier und Euro fließt zeigt dieses grässliche Verbrechen sein abscheuliches Gesicht. Unvergeben und ohne Gnade ist derjenige der sich dessen schuldig macht. Seine Nachbarn werden ihm für alles andere vergeben, jede andere Missetat würde noch mit einem verständnisvollen Nicken toleriert werden, aber nicht diese eine. Jeder eingebildete Snob würde noch trotz jeglichem rücksichtslosen Verhalten, jedem möglichen Verbrechen als "einer von uns" akzeptiert werden, aber niemals jene Ausgestoßenen. Kein Richter der Welt wird einem solchen Menschen als ebenbürtiges menschliches Wesen in's Gesicht sehen. Er wird immer ein niedrigeres Wesen bleiben. Kein Arzt würde einen solchen Verbrecher behandeln, kein Anwalt ihn mit wirklicher Hingabe vertreten. Denn schließlich hätte er oder sie ja alle Chancen gehabt, nicht auf jene schiefe Bahn zu geraten. Alle Türen und Tore wären ihm offen gewesen. Selbst wenn die Ausbildung nicht dazu gereicht hätte es zu verhindern, so hätte man wenigstens noch auf den Knien zu den zuständigen Ämtern kriechen können, sich irgendeinem Herrn unterwerfen um ihm seinen Frondienst zu leisten. Hätte jener Abschaum nur den leisesten Funken Würde gehabt, hätte er alles getan um dieser Schmach zu entgehen, um zu vermeiden, sich des schlimmsten Verbrechens des Zeitalters des Mammon schuldig zu machen: der Armut.

Der obige Wortschwall mag zwar übertrieben klingen, aber seien wir doch mal ehrlich: gibt es etwas ätzenderes als einen Typ der keine Kohle hat? Ganz ehrlich: es ist uns doch völlig piepe ob der Typ der sich da in der Rezeption einschreibt oder in jenem Retaurant dort nobel diniert oder sich gerade vom Chef über den Kauf eines neuen Lamborgini beraten lässt ein bekannter Schwerverbrecher ist. Die Hauptsache ist, dass er Kohle hat, und in seinem feschen Anzug ist er überall weitaus mehr willkommen als ein Jesus in Sandalen, selbst in der Kirche.
Es gibt halt heutzutage einfach keine Entschuldigung dafür mittellos zu sein, und darum wird einem Mittellosen auch nicht vergeben und keine Entschuldigung zugesprochen. Er hätte sich ja schließlich auch in die Warteschlange beim Arbeitsamt setzen können um sein Hartz 4, 5 oder 65 Paket zu bekommen. Es gibt einfach keine Entschuldigung mehr dafür, Null Euro auf dem Konto zu haben oder ein altes, stinkendes Auto zu fahren.
Du spielst das Spiel nicht mit, Alter, du hältst dich nicht an die Regeln, und dafür wirst du ganz schön büßen. Wir werden dir schon zeigen, was wir von einem wie dir halten! Wir werden dich mit Stöcken und Steinen aus unserer Stadt jagen, denn du bist eine Schande für uns. Gib' uns Triebtäter, Hochstapler, Kindermörder, Betrüger, Massenmörder, egal was, aber gib' uns keine Armen! Denn Geld regiert die Welt, Alter, und wenn du da nicht mitspielst, dann bist du bei uns unten durch, kapiert?

Der Führer-Komplex (30.6.06)

Der "Führer-Komplex" (Complexus Adolphus) ist ein Phänomen und Sydrom dass ich schon seit vielen Jahren in meinen germanisch-stämmigen Mitmenschen beobachte.


Wie oft haben wir es schon erlebt: sobald man ansetzt, das Auto vor uns zu überholen, steigt der Fahrer auf's Gas, aber nur so lange, bis wieder Gegenverkehr herrscht und man ihn nicht länger überholen kann. Dann tuckert er weiter mit seinen gemächlichen und vorsichtigen 70km/h vor sich hin, mit einer Kilometer langen Schlange von frustrierten und zornigen Fahrern hinter sich.
Er möchte gern "der Führer" sein.
Wie gesagt habe ich dieses Phänomen schon lange beobachtet, aber erst diese Woche habe ich jemanden damit tatsächlich "diagnostiziert". Es scheint als ob die WM und die Masse Fahnen-schwingender Deutscher eine Reaktion ausgelöst hat, eine Art Epidemie, die den schlummernden Virus des Complexus Adolphus in vielen erweckt hat.
Der Deutsche will und braucht einen Führer, und wenn er keinen hat, nun, dann ist er eben sein eigener. Der Führer in uns ist ein Puritaner. Wie bereits sein großes Vorbild aus den 30er und 40er Jahren, besteht er darauf, die unerwünschten Elemente aus seiner Umgebung, seinem Revier, seinem "Reich" zu entfernen. So z.B. die Direktorin an der Schule meines Sohnes Benjamin. Benjamin ist nicht gerade das was man einen Musterschüler nennt. In einem Religionstest beschrieb er einst die Religion von Jesus as "Sex, Drugs & Rock'n'Roll" und dachte das Wort "Messias" hätte was mit Seife zu tun. Und wenn man sich dabei erwischen lässt wie man Küchengewürze an Mitschüler als Marihuana verkauft (ich frage mich von wem der Junge das bloß hat...), dann macht man sich eben Feinde. Und so landet man leicht im Abseits oder Auschwitz der großen Machtperson, der man ein Dorn im Auge ist, wie im Falle userer Direktorin, die uns liebevoll dazu überreden wollte unsere Einwilligung zu geben, Benjamin in "seinem besten Sinne" auf eine Sonderschule zu schicken, nachdem sie unter verbalen Missbilligungen und Beschimpfungen feierlich geschworen hatte, Benjamin von "ihrer" Schule zu beseitigen.
Der Historiker Arnold Toynbee schrieb einst, "Das einzige das wir aus der Geschichte lernen ist, dass wir nie aus der Geschichte lernen." Ich glaube nie war diese Aussage so wahr wie bei den Deutschen. Und während die Erinnerung an die Geschehnisse von vor 70 Jahren immer mehr im Alkoholkonsum unserer Kinder (und Eltern) versinken und der Führer-Komplex in vielen um mich herum von Tag zu Tag stärker wird, bekomme ich ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Eine Zeile meines Liedes "
Herrenrasse" kommt mir in den Sinn: "Der nächste Führer kommt bestimmt."
Wie wahr, wie wahr schrieb einst Dietrich Bonhoeffer (ein weiteres "unerwünschtes Element" im Reich des Führers) im Gefängnis: "Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit." (Siehe das Kapitel "Von der Dummheit" in Bonhoeffers Buch "Widerstand und Ergebung," die vielleicht beste Analyse der Deutschen schlechthin - damals wie heute.)

"Kann man denn davon leben?" 15.6.06

Eine der tiefgründigsten und uns am häufigsten gestellten Fragen bezüglich unserer Musik - allerdings so gut wie ausschließlich in Deutschland - ist das berühmte, „Ja, kann man denn davon Leben?..."


Natürlich ist man geneigt, seinem Sarkasmus bei der Beantwortung einer solchen Frage freien Raum zu lassen, so z.B. anhand von Variante B.): „Nein, ich lebe ja auch gar nicht. Was Sie da vor sich sehen ist nur mein Geist." Aber wir wollen ja nicht so kleinlich sein, und den Leuten sagen was sie wirklich wissen wollen, nämlich ob sich genug Zaster mit der Mucke ran schaffen lässt.

Nun, man sollte es nicht für möglich halten mit was man heutzutage sein Geld verdienen kann! Es gibt Leute, die leben sogar vom Fußball spielen. So mancher professioneller Balljäger verdient wahrscheinlich innerhalb von 90 Minuten in denen er mit seinen Kameraden hinter einem Ball her wetzt und diesen gelegentlich tritt, für diese stramme Leistung mehr als die meisten von uns in einem ganzen Jahr verdienen, und wahrscheinlich sogar mehr als ein Durchschnittsbürger der ärmeren Hälfte der Weltbevölkerung durch Knochenarbeit in seinem ganzen Leben zusammenkratzen kann...

Wollen wir aber bei der Musik bleiben (oder bei dem was heutzutage so alles in diese Kategorie fällt), so gibt es da so manchen Kollegen von uns der trotz Mangel an außerordentlichem Stimmvermögen und musikalischer Ausbildung mit seinen Liedern stinkreich geworden ist, so wie Bob Dylan zum Beispiel (wer sein MTV „Unplugged" Konzert gesehen hat, der weiß worauf ich mich mit „Mangel an außerordentlichem Stimmvermögen" beziehe, und ich könnte etliche krassere Fälle aufzählen...).

Aber das waren die 60er Jahre. Damals wollten die Leute (oder zumindest ein Ausschlag gebender Prozentsatz) auch noch geistreiche und tiefsinnige Balladen, gegen lügende, geldgierige und kriegstreiberische Politiker gerichtet, hören.

Heute kräht kein Hahn mehr nach so etwas.

Während nämlich ein gutes Fünftel der Weltbevölkerung einen hohen Anteil seines potentiellen Intelligenzquotienten aufgrund von Eiweißmangel bereits im Säuglingsalter verliert, geht man im reichen Westen auf professionelle Weise daran, seine Gehirnzellen mit Hilfe von Alkohol und banaler Unterhaltung abzutöten, was wiederum erklärt wieso sich niemand fragt warum Fußballer „davon leben können," aber ein halbwegs ernsthafter Musiker?... Wohl kaum.

Um also eine vollkommen ehrliche Antwort auf obige und allzu häufig gestellte Frage zu geben:

NEIN! Man kann in diesem Zeitalter des
Komasaufens und der Dieter Bohlen Bestseller NICHT mehr davon leben, Songs zu singen die das Ziel haben irgend eine halbwegs geistreiche Botschaft einer immer geistloser werdenden Welt rüber zu bringen.

Und der einzige Grund warum wir noch leben ist ein nacktes Wunder und Beweis dass es einen Gott gibt der Verrückte wie uns tatsächlich liebt.

Schließlich hat dieser Gott uns ja auch versprochen dass Er sich um uns kümmern würde wenn wir trotz allem Protest Seine Botschaft der Liebe in der Welt verkünden würden (siehe
Matthäus Kapitel 6 in der Bibel: wohl das unpopulärste Kapitel der Bibel unter Wohlstands-Christen, vor allem in Deutschland).

Darum sehen wir uns selbst auch eher als Missionare, mehr als Musiker. Musiker gibt es fast so viele wie Fußballspieler, aber welche die in unserer heutigen Zeit „davon leben" können, gibt es nur unter denen, die entweder ihre Seele der anderen Seite verschrieben haben, oder die noch den Glauben haben dass es einen Gott gibt der ganz genau wusste was Er tat als Er jeden einzelnen von uns schuf, und sich um uns kümmert.

Vom materialistischen Standpunkt und der deutschen Arbeitermentalität aus gesehen ist ein Song mit einer Botschaft wie „All You Need Is Love" wohl das naivste was je ein Mensch gesungen hat. Glaubt man hingegen der Bibel, dass Gott Liebe ist, dann erhält so ein Song gleich einen tieferen Sinn, denn wer Gott hat, der hat alles was er braucht. Geld kann man nicht mit in's Jenseits nehmen, nur die Liebe die man im Leben gibt ist beständig.

Ich bin gewiss nicht in jedem Punkt mit John Lennon's Ideologie auf gleichem Level, aber in diesem Song hat er einfach recht gehabt, und zwar mehr als er es zu seinen Lebzeiten hätte erahnen können (ganz bestimmt weiß er es jetzt noch besser:) ALL YOU NEED IS LOVE!

Stunde Null - (25.5.2006)

Bestimmt kennt Ihr das Gefühl wie es ist wenn man seine erste Website entworfen hat, und sie einigermaßen fertig dort im Net steht & alles tut... Nach einer Weile wird sie dir vielleicht kitschig oder lahm vorkommen, aber es war halt die erste. Deine Mittel waren knapp - irgend ein billiges Software-Programm das du bei Ebay günstig ersteigert hast, aber was soll's...

"Weniger ist mehr" ist unser Leitspruch des Jahres, vor allem wenn Gott drin steckt. Wir haben gerade "Tron" gesehen, den ersten Film der mit Computertechnologie (soweit sie 1982 vorhanden war) gestaltet wurde, und einer der Vorgänger von späteren Hits des Genres wie "Der Rasenmähermann" oder "Matrix." Als ich ihn zum ersten Mal mit einem Kumpel in Buenos Aíres gesehen hatte war es als ob wir Acid geschluckt hätten. Sparkles war damals erst 10, so alt wie Lara heute, die auch mit geguckt hat...

Die Audiokommentare auf der DVD gaben einen Einblick darauf wieviel Arbeit damals dahinter gesteckt hat den Film zu machen. Es ist gut zu wissen dass es noch coole Leute auf dem Globus gibt, mit Vision etwas Verrücktes durchzuziehen. Auch wenn es so aus sieht als ob kaum jemand es zu schätzen weiß. "Alles spielt eine Rolle, wenn irgend etwas überhaupt eine Rolle spielt" heißt es so schön in einem unserer Lieblings-Songs, "God Believes In You" von Jill Phillips.

Schön zu wissen dass es noch coole Leute gibt, auch wenn die "uncoolen" Typen in der Übermacht zu sein scheinen.

HANDBUCH ZUM LEBEN - (11.4.2006)

1. Mögliche Ursachen von Fehlfunktionen


Probleme. Wir alle kennen sie, und wir alle haben reichlich davon. Aber woher kommen sie, wie entstehen sie und durch was werden sie verursacht? Die folgende Aussage mag so manchen Leser vielleicht überraschen, aber entgegen gesetzt der Annahme dass unsere Probleme hauptsächlich durch äußere Umstände entstehen ist es doch eher so dass ein Großteil unserer Probleme durch unsere eigenen falschen Einstellungen, Sichtweisen und Verhaltensweisen verursacht werden.

Wir kennen das Wort "Einstellungen" von unseren Computern oder anderen elektronischen Geräten. Man kann zum Beispiel das Bild eines Monitors oder Fernsehers durch Einstellungen verändern: man kann es heller oder dunkler, farbiger oder kontrastreicher machen und den eigenen Ansprüchen und Vorlieben anpassen. Durch eine falsche Einstellung kann das Bild zu dunkel sein oder verzerrt oder gar völlig verschwinden. Und da sich die meisten von uns mit dem Thema Leben noch weniger auskennen als mit Computern, kommt es dass viele von uns bezüglich eigentlich selbstverständlicher Grundsätze mit den falschen Einstellungen, einem verzerrten Bild oder trüber Sichtweise durch das Leben rennen.

Oftmals liegt es daran dass wir das Handbuch noch nie gelesen haben. Passiert das nicht den meisten von uns, dass wir versuchen ein neues Gerät oder eine neue Software zu betreiben ohne vorher das Handbuch zu lesen? Wir denken wir sind schlau genug, es ohne zu schaffen. Manchmal klappt das auch, und selbst im realen Leben gibt es Menschen die intuitiv das Richtige tun. Aber bei den meisten Leuten geht das offensichtlich schief, und es würde bestimmt niemandem schaden, die Betriebsanleitung für sein Leben zu lesen.


Betriebsanleitungen werden vom Hersteller geschrieben und herausgegeben um dem Benutzer zu erklären wie das erworbene Gerät funktioniert. Die Ursache der meisten Probleme in der Welt liegt meiner Meinung nach darin dass uns von kleinauf erklärt wird dass es für die komplexeste Maschine die je existierte, nämlich den menschlichen Körper, sowie seinen Verstand, ja, für das gesamte Universum, nie einen Hersteller gab, sondern dass es sich von selbst erschuf - durch Zufall, und Abermilliarden kleiner und großer Wunder genannt Mutationen, die sich im Laufe eines Prozesses abgespielt haben sollen den wir Evolution nennen - die Ursache aller Dinge.


Das ist ungefähr so als ob wir annehmen würden - ja überzeugt davon wären, dass unser Computer oder Fernseher nie einen Hersteller gehabt hätte, sondern schlichtweg in millionenfacher Ausführung durch eine Explosion in einer Werkstatt entstanden wäre. Die Dinger funktionieren halt einfach, man muss nur herausfinden wie. Auch ohne Handbuch.


Wie gesagt, manchmal funktioniert das auch, aber eben nicht immer, und darum haben wir Probleme.

Die Evolutionstheorie wäre zu beschreiben als ein Sabotageakt der Konkurrenz des Herstellers des Lebens, denn sie sagt uns von vornherein dass allein schon die ersten Seiten im Handbuch zum Leben völligster Quatsch sind, und somit auch der Rest des Buches nicht zu gebrauchen ist. Ich rede von der Bibel, dem vielleicht verpöntesten und mit Absicht am meisten ignorierten Buch der Welt. Obwohl fast jeder in der westlichen Welt Zugang zu ihm hätte, und sie angeblich immer noch der größte Bestseller aller Zeiten ist, so ist es dennoch offensichtlich dass nicht wirklich viele Menschen die Bibel auch wirklich lesen, geschweige denn verstehen oder gar im wirklichen Leben anwenden. Was die Situation noch weitaus komplizierter macht ist die Tatsache dass diejenigen die vorgeben sich mit der Materie auszukennen, in Wirklichkeit weit davon entfernt sind, und somit haben wir angebliche "Techniker" und "Fachleute" im Leben, die mit unseren Geräten oft nur noch größeren Schaden anrichten, oder oft nur bedingt helfen können wenn wir Probleme haben.


Auch dies beruht auf Sabotage der Konkurrenz, denn die "Fachleute" werden von Anfang an falsch informiert und so ausgebildet, dem Handbuch nur ganz begrenzt Glauben zu schenken. Glücklicherweise gibt es aber tatsächlich noch Menschen die genug Entscheidungskraft besitzen, oder ganz einfach nur das Glück hatten, sich nicht von den falschen Informationen beeinflussen zu lassen die der Menschheit Tag und Nacht eingeflößt werden, sondern sie haben den wahren Sinn und Zweck der Bibel entdeckt und gelernt sie dementsprechend zu benutzen, nämlich als eine ziemlich funktionstüchtige Leuchte und Sichthilfe in unserer dunklen Welt (siehe Psalm 119:105).

Was sind also die Anleitungen zum Leben, die die Bibel gibt, die wir sichtbar ignorieren oder verkennen und somit unsere eigenen Probleme erzeugen?



2. Systemvoraussetzungen


Nun, zuallererst ist es natürlich hilfreich wenn man sich dafür entscheidet dass die allgemein akzeptierte "Grundeinstellung" zum Leben, dass das gesamte Universum aus einer zufälligen Explosion (genannt Urknall) im Weltall entstanden sei Unsinn ist, und sich damit abfindet dass es tatsächlich einen Hersteller gibt.


Warum? Der große Unterschied zwischen dem Hersteller meines Computers und dem des Lebens ist der dass man den einen sehen kann und den anderen nicht. Zwar habe ich den verantwortlichen Hersteller meines Computers nie gesehen, aber ich weiß dass er ein Mensch ist oder war, der irgendwo lebt oder lebte, wogegen Gott es vorgezogen hat für unsere Augen vorerst unsichtbar zu bleiben. Aber dafür hat Er genügend Zeichen, Signale und jede Menge Information über Sich Selbst hinterlassen, wie zum Beispiel besagtes Handbuch. Es wäre natürlich einfacher wenn Er uns Hausbesuche abstatten würde um unsere Probleme mit unserer Soft- oder Hardware und unseren Einstellungen zu lösen, aber das tut Herr Fujitsu oder Siemens schließlich auch nicht. Dafür gibt es beauftragtes Personal - Fachleute, manchmal mehr oder weniger kompetent. Aber man kann sich auch als Laie schlau machen. Mit etwas Hilfe von wirklichen Profis (sowie vom Hersteller selbst), kann das große Handbuch zum Leben, die Bibel, tatsächlich richtig verstanden und benutzt werden.


Aber die Bibel ist nicht das einzige Stück Information das Gott hinterlassen hat um auf Seine Existenz hinzuweisen. Bei weitem der Größte Teil an Information der Seine Handschrift trägt, ist in der Schöpfung selbst zu finden. Als Charles Darwin seine "Anti-Bibel" schrieb, die jene höchst beliebte Philosophie von "Es gibt keinen Hersteller" zuerst in die Luft warf, die dann prompt jedem Kind in der mehr oder weniger zivilisierten Welt über ein Jahrhundert lang als Tatsache in den Kopf getrichtert wurde, beruhte seine These auf der Annahme, dass es sich bei dem primitivsten Bestandteil unseres Körpers tatsächlich um etwas primitives handelte: er dachte dass eine Zelle lediglich eine Ansammlung chemischer Stoffe sei, die die Mutter Natur mit etwas Glück, unter den richtigen Umständen, und genügend Zeit, selbst hätte zustande bringen können.


Mittlerweile weiß man dass Darwin mit dieser Annahme weit daneben lag. Es handelt sich nämlich bei einer "primitiven" Zelle nicht nur um eine Ansammlung chemischer Zutaten, sondern sie enthält auch genügend Information um damit - wenn man sie in Bücher fassen würde - einen Palast voller Regale zu füllen. Nun ist es so wie der Schöpfungswissenschaftler Werner Gitt aus Braunschweig feststellte, dass jeder Fetzen Information den wir in der Welt vorfinden auch - und zwar immer, ohne jegliche Ausnahme - einen Absender, bzw. Autor hat. Es gibt keinen Satz der je geschrieben wurde, keine Höhlenzeichnung, keinen Brief, Telegramm, Fax, Telefonat, weder Durch- noch Aussage oder irgendeine beliebig geringe Menge an Information die jemals an irgend jemanden vermittelt wurde, die nicht irgendwo, irgendwann einen Absender oder Verfasser gehabt hätte. Und anzunehmen dass das gesamte, unvorstellbar gigantische Archiv an genetischer Information in der Schöpfung eine einzige riesige Ausnahme zu dieser in der Natur beobachteten Regel, dieses Naturgesetzes sei, ist genau so absurd wie die markerschütternde Antwort von Goebbels Publikum auf seine Frage "Wollt ihr den totalen Krieg?"


Dies ist nur einer von zahlreichen logischen Gründe dafür dass es auch für unseren komplexen Apparat "Leben" einen Hersteller gibt. Neben der falschen Annahme dass die Eizelle nur ein einfaches Klümpchen chemischer Zutaten sei die der Zufall uns hätte beschert haben können, erwartete Darwin auch noch dass unter unseren Füßen milliardenfache Beweise für seine Theorie begraben wären, nämlich Abertausende von Skeletten und Fossilien von Tieren im Entwicklungsstadium zwischen Amöbe und Fisch, Fisch und Amphibie, Amphibie und Reptil, Reptil und Vogel, Säugetier, und schließlich Affe und Mensch. Aber nach weit über einem Jahrhundert an Grabungen und Milliarden in jeglicher Währung die investiert wurden um die Evolutionstheorie als den Grund unseres Daseins zu festigen, blieb der lang ersehnte Beweis dafür immer noch aus. Es gibt zwar Fossilien von Tieren und Menschen die als solche Übergangsformen interpretiert wurden, und jahrzehntelang in Textbüchern als das "fehlende Glied" und der Beweis für die Evolution dargestellt wurden, und das bis zum heutigen Tag, aber die meisten von denen entpuppten sich entweder als Fälschungen oder als vollständig entwickelte Exemplare seiner Art, und nicht als "Übergangsform" oder Beweis dafür dass sich je eine Art in eine andere entwickelt hätte.


Hinzu kommt die Tatsache dass wir nie eine Mutation in der Natur beobachten konnten, die für ihren Wirt - oder besser gesagt ihr Opfer - von Vorteil gewesen wäre, sondern Mutation immer nur einen Nachteil, eine Behinderung, und immer einen Verlust, nie einen Gewinn an Information dargestellt hätte, ganz zu schweigen von der Wahrscheinlichkeit dass sich Milliarden gutartiger Mutationen derselben Art gleichzeitig in jeweils einem männlichen und einem weiblichen Exemplar der mutierenden Spezies stattgefunden haben soll.


Zahlreiche unserer Organe wären nie funktionstüchtig gewesen in einem niedrigeren Stand der Entwicklung der Evolution. Unsere Leber, unser Kreislauf, unsere Augen, Nieren, Atmungsorgane, etc., sind komplexe Konstruktionen die in halbfertigem Zustand nie funktionstauglich gewesen wären, und somit von der "natürlichen Auswahl" die stattgefunden haben soll, verworfen worden wären. Das Selbe gilt für ein "Zwischending" zwischen Flosse und Bein, Reptilienschuppe und Vogelfeder, Kieme und Lunge. Und dennoch glauben Hunderte von überbezahlten "Wissenschaftlern" immer noch dass Wale einst als Fische aufs Land krochen und als Luftatmer schließlich wieder zurück ins Meer wanderten...

Dies alles unter dem Vorwand dass lediglich Milliarden von Jahren ausgereicht hätten um diese absurden Verwandlungen zustande zu bringen, und unter strikter Ignoranz der Naturgesetze die diesem Hirngespinst widersprechen, sowie der Tatsache dass unser Planet zu 70% Prozent unter Wasser steht und trotzdem die biblische Flut zu Zeiten Noahs nicht stattgefunden haben soll. Eine weltweite Flut? Nein, aber auf dem Mars gab's mal eine!


Wir glauben also eine ganze Menge zu wissen, aber wissen wir es wirklich?


Was viele Leute nicht wissen, ist dass laut Schöpfungsbericht im ersten Buch Mose (Kap.1:6,7), ein Großteil des Wassers der unsere heutigen Meere darstellt, sich vor der Sintflut oberhalb der Atmosphäre befand, als ein Schutzmantel, der bewirkte dass Menschen und Tiere weitaus länger lebten als heute. Unter der Berücksichtigung der Tatsache dass Reptilien nie aufhören zu wachsen, kann man sich gut vorstellen wie Dinosaurier innerhalb einer Lebensspanne von mehreren hundert Jahren oder mehr so groß wurden.


Weiterhin kann man in Hinblick auf jenen vorsintflutlichen Schutzmantel aus Wasser der einst die Erde umgab, ersehen dass jegliche Altersangaben über unseren Planeten die jenes Detail außer Acht lassen, nicht korrekt sein können.


Dann gibt es noch die mathematischen Wahrscheinlichkeitsfaktoren in Bezug auf die Anzahl von Menschen die es heute gäbe wenn das erste menschliche Pärchen bereits vor nur 100.000 Jahren, geschweige denn vor einer Million Jahre gelebt hätte. Die Resultate dieser Kalkulationen sind im wahrsten Sinne des Wortes astronomisch.


All dies nur als kurze Synopsis von ganzen Büchern zum Thema "Evolution", dem Grundstein unserer Lebensanschauung des Nichtglaubens an einen "Hersteller" oder Schöpfer des Lebens, der doch so viel Information in seiner Arbeit hinterließ dass diese sich unmöglich von selbst hätte verfassen können.

Neben der wissenschaftlichen Absurdität dieser "Lehre der Leere," die meiner Meinung nach nur noch durch die Unmengen von Geld aufrecht erhalten wird, die fließen um diese große Täuschung zu bewahren, gibt es auch noch den verheerenden moralischen und philosophischen Aspekt: wenn es keinen Schöpfer gibt, keinen Planer, dann gibt es auch keinen Plan, und auch somit keinen Sinn. Wenn wir alle lediglich Resultate des Zufalls sind, dann ist es auch egal was ich tue. Wenn ich das Glück habe, einer der "Gesegneten" des Zufalls zu sein, der ja alles bestimmt, und zu den Reichen gehöre, dann werde ich natürlich auch alles tun um das bestehende System zu unterstützen und bewahren; denn warum sollte ich daran irgend etwas verändern wollen, wenn es mir doch darin so gut geht?

Gehöre ich aber zu der Sorte oder Klasse Mensch die das Glück einfach entschlossen hat zu ignorieren, dann trage ich aber auch keinerlei bleibende Konsequenzen davon wenn ich die Regeln breche - so lange ich mich nicht erwischen lasse. Außer der Androhung von Gefängnis habe ich für meine Verbrechen mit keinerlei Konsequenzen zu rechnen. Es gibt keinen Gott der mich zur Rechenschaft ziehen wird für jegliches Unrecht das ich begehe, und wenn ich ohnehin nichts zu verlieren habe, und es mir im Gefängnis vielleicht sogar noch besser geht als in "Freiheit" (welche Ironie in dem Wort steckt, unter der Sichtweise des Nihilismus), dann ist es schließlich egal ob ich einer alten Frau die Handtasche klaue oder nicht.


Ich brauche somit keine Skrupel zu haben irgendeinem Menschen irgend etwas wegzunehmen, einschließlich seinem Leben, denn schließlich ist er ja - genau wie ich - nur ein Resultat des Zufalls, ein bedeutungsloser Haufen Ansammlungen chemischer Bestandteile auf einem ebenso mehr oder weniger bedeutungslosen Staubkorn im Weltall namens Erde.


Dies war, aufgrund der Information die ich bis zu meinem 12. Lebensjahr gesammelt hatte, mehr oder weniger auch meine eigene Auffassung oder "Grundeinstellung," und jene Phase meines Lebens, die ich heute als meine Reise durch die Finsternis, ohne das Licht, bezeichnen würde. Einen Teil der Verantwortung für diesen Zustand trugen auch diejenigen, die sich als die "Fachleute" des Lichts ausgegeben hatten, von denen jedoch keinerlei Schimmer wahren Lichts ausging.


Was ist denn nun das "Licht?" Wir kennen es heutzutage nur allzu gut und genießen es mit mehr Selbstverständlichkeit und weniger Aufwand als je zuvor. Wir knipsen einfach einen Schalter an und siehe da, "es werde Licht." Die Nacht wird zum Tag. Der Vorgang wie dies zustande kommt ist nicht immer unbedingt allen klar. Der "Saft" kommt irgendwie vom Elektrizitätswerk durch Kabel und Drähte zum Lichtschalter, und von da aus zur Glühbirne, und es funktioniert halt.


Stecken wir einen spitzen Gegenstand aus Metall in eine Steckdose, dann lernen wir etwas mehr über die Bewandtnis die es mit dem Strom auf sich hat. Er hat die Energie, die Kraft, uns flach zu legen.


Da ist die Energie, die Kraft und das Licht unseres unsichtbaren "Herstellers" oder Schöpfers uns weitaus freundlicher gesinnt. Wenn man sich mit dem Handbuch des Herstellers zum Apparatus "Leben" etwas genauer befasst, so findet man früher oder später heraus, dass die allerwichtigste und grundlegendste Regel, ja vielleicht die gesamte Essenz des Wofür, Weshalb und Warum aller Dinge, sowie die hauptsächliche Eigenschaft des Herstellers Selbst in einem einzigen Wort zusammenfassbar ist: Liebe.


Liebe ist in unserer Welt der Dunkelheit etwas fremdes, etwas eigenartiges, etwas, das irgendwie nicht so ganz hier hin gehört. Wir können sie nicht so einfach definieren, wie zum Beispiel Geld. Geld ist etwas das wir zählen können, wir können es benutzen um uns alles zu besorgen was wir wollen und brauchen, wir können es horten, sammeln, und schließlich ist es ja auch das wofür sich die allermeisten von uns tagtäglich und ihr ganzes Leben lang abrackern um es zu bekommen.

In seiner Essenz und nach dem bemessen was wir am meisten tun, ist Geld offensichtlich für die meisten Menschen heutzutage der Sinn des Lebens.


Gehen wir aber nach dem Handbuch des Herstellers, dem Buch das den Begründer und den Grund für alles was existiert zugleich als Liebe angibt, dann finden wir Information die unserer gängigen Philosophie von "Geld regiert die Welt" widerspricht. Oder zumindest wird man darauf hingewiesen dass, wenn man dem Handbuch und seinem Autor folgen möchte, man nicht allzu viel mit einer solchen, von Geld regierten Welt zu tun hat, ja, zwar in ihr lebt, aber kein Teil von ihr ist (siehe Johannes 15:19).


Man spielt das Spiel nicht mit. Es gibt ein anderes Spiel, das viel lustiger ist und viel mehr Spaß macht als ewig nur diesen Papierfetzen hinterher zu rennen, die heute so viel wert sind und morgen nur noch so viel. In diesem Spiel sammelt man keine Nummern und Zahlen für sein Bankkonto, sondern Dinge, die früher einmal ein viel wichtigerer Bestandteil des Lebens waren als Papierscheinchen. Man nannte sie zum Beispiel Freude. Freude war ein Ding von dem man am meisten bekam wenn man sie weg gab oder teilte.


Und das funktioniert heute immer noch, es ist nur ein bisschen schwieriger geworden weil wir an dieses Spiel nicht mehr gewöhnt sind. Die Freude ist aber eine Kraft die einen antreibt, die mindesten ebenso wirkungsvoll ist, aber sich wesentlich positiver auf einen selbst und auf andere auswirkt als die andere, gängigere Lebensmotivation der Gier und der Selbstsucht.


Wie bekommt man also dieses Ding, diese "Freude," oder wie spielt man dieses Spiel, und wie funktioniert das mit der Liebe?

3. Spielregeln


Wie gesagt, darf man die Tatsache nicht außer Acht lassen, dass es einen Hersteller gibt. Der Hersteller selbst identifiziert sich in Seinem Buch als "Liebe" (siehe 1.Johannes 4:8). Weiterhin, wenn man das Buch liest, findet man, dass die wichtigsten 2 Regeln im Handbuch sind, den Hersteller und seine Mitmenschen, die anderen Produkte des Herstellers, ebenfalls zu lieben. Grob ausgedrückt bedeutet das Ganze also, man soll lieben.


Man kann sich ja leicht vorstellen gewisse Leute zu lieben: Leute die gut aussehen, Leute mit denen man schlafen will, Leute von denen man etwas möchte, oder die einem bereits etwas gegeben haben. Das können die meisten (obwohl selbst diese Kunst längst nicht mehr von jedem beherrscht wird).


Schwieriger wird es, Leute zu lieben die man nicht mag, oder noch schwieriger: einen Gott zu lieben den man nicht kennt und sieht. Wie soll man das bitteschön anstellen? Anstellen ist genau das richtige Wort, und es ist im Grunde nicht viel komplizierter als einen Apparat anzustellen, einen Lichtschalter zu betätigen, einen Computer oder Fernseher anzuschalten.


Wie stellt man also bitteschön die Liebe an, vor allem für diejenigen, die es einem schwerer fällt zu lieben?

Um irgend etwas zu geben, muss man es erst selber haben. Man kann ja aus einem leeren Behälter oder Gefäß nichts ausgießen. Eine Kanne braucht Wasser, um damit Blumen gießen zu können, oder um den Durst zu stillen.


Wir sind wie Gefäße. Der Hersteller hat uns gemacht, aber Er tut uns auch den Gefallen und füllt uns auf. Allerdings müssen wir dafür etwas tun. Die Herstellung unseres Gefäßes ist sozusagen gratis, geschieht in manchen Fällen sogar vielleicht ungewollt oder gegen den Willen des Gefäßes, oder zumindest wünschen sich viele Gefäße, sie wären anders konstruiert worden, und manche zerstören sich sogar selbst. Wenn sie aber wüssten, wie leicht es wäre, aufgefüllt, ausgefüllt und überfüllt zu werden, um somit auf andere leere Gefäße über zu fließen und anderen den Durst und die Leere zu stillen, dann würden sie so etwas wie Selbstzerstörung nie in Erwägung ziehen.


Es ist einfach gefüllt zu werden, fällt aber dennoch nicht immer allen leicht. Man muss etwas dafür tun, das in unserer heutigen Zeit, je älter man wird, immer schwieriger zu werden scheint. Schließlich ist unser System darauf aufgebaut dass jeder aufgrund seines eigenen Verdienstes und seiner eigenen Leitungen sich selber das verdienen kann, was er zum Überleben benötigt. Alles was zum evolutionsorientierten Spiel des Überleben des Stärkeren nötig ist, sind 2 starke Hände und Bereitwilligkeit das Spiel zu spielen. Die eigene Kraft ist alles was zählt.


Ganz anders ist es dagegen beim Spiel der Liebe, so wie es der Hersteller des Lebens eigentlich geplant hat: Um von der "Währung" die in diesem Spiel gültig ist etwas abzubekommen muss man in erster Linie darum bitten. Das ist für viele Leute etwas schwieriges, weil das Spiel der Eigenständigkeit und des Selbstverdienstes das die meisten von Kindheit an spielen etwas fördert, das im Spiel der Liebe gar nicht zugute kommt: den Stolz.


Um das Spiel der Liebe, das Spiel Gottes zu spielen, benötigt man das Gegenteil von Stolz. Das Gegenteil von Stolz ist ein seltenes Wort, das man heutzutage kaum noch hört oder liest. Es ist noch seltener als das Wort "Liebe," und kommt uns noch seltsamer vor und bereitet uns fast Unbehagen in seiner Fremdartigkeit, dabei ist es aber in seiner Essenz praktisch das selbe wie Liebe, und die Liebe wäre ohne diese Eigenschaft unmöglich: die Demut. Demut ist, wenn man nicht zu stolz ist um etwas zu tun. Zum Beispiel, zu stolz um jemanden um etwas zu bitten. Vor allem, jemanden, den man nicht gut kennt. Es ist nicht so wie wenn ein Vater zu seinem Sohn sagt, "Reich' mir mal bitte das Salz," sondern erfordert schon etwas mehr Mut, etwas De-Mut. So wie wenn man zu jemandem geht, der viel reicher ist als man selbst und fragt, "Könntest Du mir vielleicht etwas von deinem Geld abgeben?"

Das passiert nicht sehr oft, oder? Nun, es gibt Leute die so etwas tun, und diese Leute haben Demut, das Gegenteil von Stolz. Das bedeutet nicht immer unbedingt dass demütige Leute überhaupt keinen Stolz haben, aber sie sind jedenfalls nicht zu stolz um jemanden um etwas zu bitten.


Beim Spiel des Lebens, dem Spiel nach den Regeln der Liebe, so wie Gott sie eigentlich für uns hinterlegt hat, ist also eine der ersten Anforderungen um irgendwo hin zu kommen, oder überhaupt mit dem Spiel anzufangen, dass man genügend Demut besitzt um Ihn um etwas zu bitten. Das heißt, man muss oft seinen eigenen Stolz dazu erst überwinden.


Wenn man Gott um etwas bittet, dann nennt man das beten. Beten ist so ähnlich wie das was viele Leute in der Kirche tun, aber oft ist es leider auch etwas ganz anderes. Viele Leute die beten, vergessen nämlich, dass beten eigentlich heißt, Gott um etwas zu bitten, und so rasseln sie oft unaufhörlich irgend welche Gebete herunter die sie irgendwann einmal auswendig gelernt haben, ohne jemals irgend etwas von Gott als Antwort zu erwarten.


Um also Erfolg zu haben, beim Beten, oder Gott-um-etwas-bitten, muss man den Glauben haben, oder daran glauben dass Gott einen auch hört, und dass Er dir gerne antwortet. Wenn man keinen Glauben hat, dann gibt es zwei Arten, welchen zu bekommen: die erste ist, man kann Ihn darum bitten. Wie so ziemlich alles andere auch, das Gott uns gibt, ist Glaube ein Geschenk. Das Leben ist ein Geschenk, die Liebe ist ein Geschenk, und Gott hat noch jede Menge Geschenke, die Er den Menschen gerne machen würde, aber die meisten sind einfach zu beschäftigt mit dem Spiel der Welt, dem "Geldspiel," in dem der Stärkere gewinnt und man nur das bekommt was man sich auch verdient hat. Die meisten Leute haben eben lieber Stolz als Demut.


Und so ist der Glaube, den man braucht, um noch mehr Dinge von Gott zu bekommen, auch ein Geschenk, aber man muss, um ihn zu bekommen, Gott manchmal darum bitten; zumindest wenn man noch keinen hat. Vielleicht denkst Du das ist unfair, wieso müssen andere Gott nicht um Glauben bitten und ich schon? Aber wenn du glaubst dass Gott gerecht ist, dann siehst Du irgendwann ein, dass es immer einen Grund für alles gibt. Vielleicht hast du keinen Glauben weil du irgendwann mal auf eine Lüge hereingefallen bist, die sich der große Konkurrent von Gott ausgedacht hat, wie zum Beispiel dass Geld die Welt regiert, oder dass alles aus dem Zufall entstanden ist. Es gibt viele Lügen auf die die Leute reinfallen, und das resultiert eben oft darin, dass es ihnen schwer fällt, die Wahrheit zu glauben.


Wenn du also irgendwann einmal auf eine Lüge reingefallen bist (vielleicht hat sie dir ja auch niemand erzählt den du sehen konntest, sondern sie war einfach in deinem Kopf - der Teufel, der Konkurrent und Gegner von Gott, ist übrigens auch unsichtbar!), und du keinen Glauben hast, aber gern welchen hättest, dann musst du genug Demut aufbringen um Gott zu bitten dir zu helfen zu glauben. Wenn du das tust, dann beweist das allein schon dass du ein bereits ein wenig Glauben hattest, und Gott wird Dir zur Belohnung noch mehr davon geben.


Die 2. Methode um Glauben zu bekommen erkläre ich auch gleich, aber vorerst noch ein Wörtchen zum Glauben. Man könnte sich nämlich fragen "Was soll ich denn damit? Wieso ist Glaube so wichtig?" Das wäre ungefähr so wie wenn Dir jemand einen Batzen Geld gibt und du fragst, "Was soll ich denn damit?" Glaube ist nämlich die gültige Währung im Spiel oder Geschäft Gottes. Das Gute am Glauben ist, dass man dadurch auch an alle anderen Währungen kommen kann, je nach Bedarf, allerdings sollte man es nicht übertreiben, sonst vergisst man den eigentlichen Sinn des Spiels - und dem sind schon viele trauriger Weise zum Opfer gefallen. Außerdem ist der Glaube die einzige Währung die ewig hält. Das ist so wie wenn man Papiergeld mit Gold vergleicht. Wenn man Gold ins Feuer steckt, dann bleibt es immer noch Gold, und wird sogar - je nachdem wie heiß das Feuer ist, noch reiner. Aber wenn man Papiergeld ins Feuer steckt... naja, du kannst es dir vorstellen.


Das Feuer ist wie die Dinge im Leben die es einem manchmal schwer machen. Manche nennen sie Prüfungen, und das sind sie auch: sie prüfen, ob die Währung die in deinem Leben die Hauptrolle spielt, auch den Ansprüchen der Zeit standhalten. Es gibt zum Beispiel Inflationen, die bewirken, dass Geld weniger wert ist, als vorher. Glaube wird mit der Zeit immer stärker, zumindest wenn man in ihn investiert, und sich bemüht mehr davon zu bekommen.


Um mehr Glauben zu bekommen - und das ist nun die 2. Methode - muss man ganz einfach das Handbuch lesen. Je mehr man das Handbuch liest, die Gebrauchsanleitung zum Leben, die Bibel, um so mehr erkennt man, wieviel Sinn dieses ganze Spiel eigentlich ergibt, wieviel vernünftiger es eigentlich ist als das ziemlich öde Geldspiel, und dass es funktioniert. Man merkt, dass die Dinge die in dem Buch stehen tatsächlich funktionieren, und dass der Hersteller, Gott, weitaus intelligenter ist als diejenigen die sich z.B. die Evolutionstheorie ausgedacht haben. Dein Respekt vor Ihm wächst ständig, und gleichzeitig dein Vertrauen in Ihn. Du unterhältst dich immer öfter mit Ihm, und merkst dass Er dir tatsächlich auch antwortet, und zwar gerne. Du merkst dass Gott dich tatsächlich liebt, und es stimmt: Gott IST Liebe. Je mehr du merkst dass Gott dich liebt, desto mehr liebst du Ihn auch, und auf einmal fällt es dir auch gar nicht mehr so schwer andere zu lieben, sogar die, die du vorher gar nicht ausstehen konntest.


Allerdings läuft dieser ganze Prozess auch nicht so einfach ab, ohne dass Gottes Gegner, der Teufel, wiederholt versuchen wird, dir das Ganze auszureden. Oder wenn er es nicht schafft, es dir auszureden, versucht er dich mit anderen Dingen abzulenken, zum Beispiel mit anderen Methoden um Dir die Dinge zu beschaffen die du gerne hast. Das nennt man "Versuchungen."


Du merkst, dass Gott sich um dich kümmert und für dich sorgt, und Er gibt dir was du zum Leben brauchst, aber dann konzentrierst du dich mehr auf die Methode durch die Er dir gibt was du brauchst, deine Arbeit, dein Talent, dein Beruf; oder du denkst du brauchst unbedingt noch dieses und jenes. Und so vergisst du den ganzen Sinn der Sache. Dann bist du auf die Versuchung reingefallen, und es ist wahrscheinlich dass Gott dir irgendwann etwas zustoßen lässt um dich aufzuwecken und dich wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Dann denkst du zuerst, Gott liebt dich nicht mehr, oder du schämst dich, und glaubst nicht, dass Er dir verzeihen könnte, und dass du ganz einfach zu schlecht für Ihn bist.


Viele Leute glauben dass sie zu schlecht wären für Gott, aber das stimmt nicht. Eine der tollen Eigenschaften der Liebe - und Gott ist ja Liebe - ist die Fähigkeit zu vergeben. Die Liebe ist das genaue Gegenteil von dem Spiel das in der Welt gespielt wird, in dem du nur belohnt oder akzeptierst wirst, wenn du es dir auch verdienst - wenn auch oftmals durch recht fragwürdige Eigenschaften. Wenn du dich in der Welt nicht entsprechen verhältst, bist du leicht "unten durch," aber Gott vergibt dir immer.

Jesus hat sogar für diejenigen gebetet die Ihn ans Kreuz genagelt hatten und sagte, "Vater, vergib' ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun." Gott weiß dass wir schwach sind, und liebt uns trotz aller unserer Schwächen. Er kann uns sogar mit unserer Schwachheit besser gebrauchen als viele andere, die so stark sind dass sie denken sie bräuchten Ihn nicht. (Siehe 1.Korinther 1:27-29).


Es ist also okay mit Gott, wenn du Fehler machst. Er benutzt deine Fehler sogar, und wendet sie für dich zum Guten. Das bedeutet natürlich nicht dass du wild drauf los wüten kannst und so viele Fehler machen wie du willst. Gott weiß natürlich ob du es ernst meinst und dein Bestes versuchst, oder nicht.

Das ganze dient auch noch einem höheren Zweck. Nämlich möchte Gott dass du aus deinen Fehlern lernst, und aus der Tatsache dass Er dir so bereitwillig vergibt, dass du anderen genauso bereitwillig vergibst.

Vergebung ist also auch eine weitere richtige Regel in Gottes Handbuch zum Leben.


Um das Spiel überhaupt richtig anzufangen, braucht man erst einmal selber Vergebung. Das ist ein Teil den viele gar nicht kapieren. Sie denken, wenn Jesus so ein guter Mann war, und angeblich der Sohn Gottes, wieso hat Gott Ihn dann sterben lassen? Aber der eigentliche Grund warum Jesus überhaupt gekommen ist, war um zu sterben, sozusagen als Opferlamm für deine und unser aller Sünden. Sünden sind wie Fehler, nur etwas schlimmer. Sünden sind Fehler, die wir in Gottes Augen begehen. Manchmal merken wir gar nicht, dass wir einen Fehler begehen wenn wir sündigen, aber wir verfehlen das Ziel Gottes, nämlich zu lieben, und brauchen somit Vergebung. Auch wenn du denkst du hättest noch nie einen Fehler gemacht und bräuchtest gar keine Vergebung, dann brauchst du sie wahrscheinlich am meisten.

Und Jesus war Gottes Opferlamm, Sein Geschenk der Liebe, damit jeder, der dieses Geschenk und Opfer annehmen würde, dadurch für immer, und ständig die Vergebung Gottes für alle Sünden erlangen könnte. Der Tod kam eigentlich erst durch die Sünde in die Welt. Unsere Körper waren am Anfang so programmiert dass sie nie sterben müssten, aber dadurch dass wir ständig auf die Lügen des Teufels hereingefallen sind und Gottes Ziel der Liebe verfehlten, kam der Tod in die Welt, das Resultat unserer Sünde und des falschen Spiels das wir spielten. Aber wenn jemand Jesus, Gottes Geschenk der Vergebung annimmt, dann lebt er ewig. Das mag vielleicht schwer zu glauben sein, aber so ist es (Johannes 3:16, 36).



4.) Wartung und Pflege


Um dies zu begreifen, muss man dazu bereit sein zu akzeptieren dass das was in dieser sichtbaren Welt vor sich geht nicht das einzige ist, das existiert, wie z.B. die Anhänger der Evolutionstheorie glauben. Sie glauben dass leblose Materie durch irgendeinen mysteriösen Vorgang intelligentes Leben hervorgebracht haben soll, was eine Absurdität an sich darstellt.


Das Bild das die Bibel vermittelt sieht hingegen so aus, dass es um unsere Welt herum noch eine andere gibt, eine unsichtbare, höhere Ebene oder Dimension, in der Gott Selbst auch lebt, und aus der unsere materielle Welt hervor ging. Die materielle oder physische Welt ist ein Resultat der unsichtbaren, geistigen Welt. Die Bibel sagt dass die Welten durch das Wort Gottes entstanden seien, was also bedeutet, dass Gottes Worte Eigenschaften besitzen, die die Eigenschaften menschlicher Worte bei weitem übertreffen. In der Sprache Harry Potters wären das so ziemlich die mächtigsten Zaubersprüche aller Zeiten. Dabei sprach Er einfach nur, "Es werde Licht!" Und es ward Licht!

Das bedeutet, dass das Unsichtbare weitaus mächtiger und beständiger ist, als das Sichtbare. Die Bibel vergleicht zwischen dem vergänglichen Sichtbaren, und dem unvergänglichen (lediglich für unsere Augen) Unsichtbaren.


Wenn ein Mensch also seinen irdischen Körper verlässt, kehrt sein Geist wieder zurück in jene Dimension aus der alle sichtbaren, physikalischen Dinge hervor kamen. Das Spiel geht weiter. Und zwar jeweils die Version des Spiels für das sich jeder einzelne in seinem Leben entschieden hat. Die Hölle ist gewissermaßen nichts anderes als eine geistige Fortsetzung der sinnlosen Existenz der Selbstsüchtigen, während der Himmel das ewige Weiterwachsen des großen, einfachen Mysteriums der Liebe darstellt.


Die Anhänger beider Seiten dürfen auch von hinter den Kulissen weiterhin mitmischen, und weiterhin ihre Beiträge zum Fortbestehen des Spiels leisten, oder auch lediglich ihre Ruhe genießen - oder, je nach dem - ihre Strafe absitzen, bis das Spiel vorbei ist.


Einer der wichtigsten Bestandteile unserer vierdimensionalen Welt ist die Zeit. Die Bibel redet im Buch der Offenbarung jedoch klipp und klar von einem Moment von dem an die Zeit wie wir sie kennen, nicht mehr sein wird Offb.10:6,7): der Zeitpunkt der Wiederkehr Christi, der unmittelbar nach den letzten dreieinhalb Jahren der Weltherrschaft des Antichristen - sozusagen dem Sohn des Teufels - eintreten wird (Offb. 13:5). Dem großen Widersacher wird noch einmal gestattet werden, sein Spiel zur "Perfektion" zu spielen, und damit die größte Welle von Zerstörung und Trübsal über die Erde bringen die die Welt je sah, bis seine Zeit abgelaufen sein wird: "Game over!" (Siehe Matth.24:21,29-31, Daniel 12:1).

Zu diesem Zeitpunkt werden die geistige und materielle Welt miteinander verschmelzen, und das für uns bis dahin Unsichtbare (wieder?) sichtbar werden.

Die Bibel spricht sogar von einer Zeit zu der Gott Selbst auf einer neuen Erde (ohne Meere) mit den Menschen leben wird (s. Offenbarung 21:1-3).



5.) Ansicht, Einstellung und Optionen


Alles auf die Karte des Sichtbaren, Materiellen und Zeitlichen zu setzen, bedeutet also im wahrsten Sinne des Wortes, kurzsichtig durch das Leben zu gehen, etwa so wie Cypher im Film "Matrix," der seine Freunde für ein künstliches Steak verriet und sich wieder in die große Lüge einschleusen ließ.

Erfolg verspricht die Bibel demjenigen der sich an ihre Spielregeln hält und treu allen Versuchungen und Anfechtungen stand hält und das Spiel bis zum Ende durchzieht. Jemand der vielleicht wie ein Verlierer aussieht, ist nicht unbedingt ein Verlierer, denn Gott sieht die Dinge ganz anders.

Was für Menschen Erfolg bedeutet, bedeutet für Ihn oft Niederlage, und umgekehrt (s. Lukas 16:15). Die wahre Kunst des Lebens besteht schließlich darin, mit der Sichtweise Gottes wie in der Bibel dargestellt so vertraut zu sein, dass man allmählich die Dinge aus Seiner Perspektive sieht. Gott richtet sich so zum Beispiel nicht nach dem Äußeren (1.Samuel 16:7), und obwohl Er die Schönheit Selbst erschaffen hat, bleibt Er von unseren von Massenmedien geprägten Schönheitsidealen unberührt, und erwartet auch von Seinen Nachfolgern, denen die auf Seiner Seite spielen und kämpfen, dass sie sich von solchen Äußerlichkeiten auch nicht täuschen lassen.


Als Spieler Gottes, lernt man, die innere Schönheit eines Menschen zu entdecken, und diese in einem Menschen aufblühen zu lassen. Man wird buchstäblich Teilhaber Seiner schöpferischen Kraft und kann Leben verändern und erneuern, indem man von der Liebe die man selbst von Gott erhält, auch reichlich in die Leben anderer fließen lässt.


Grenzen gibt es dabei keine, sondern der wahre Glaubende und Liebende geht, wie Sein großer Vorgänger und Leiter, bis zum Ende (s. Johannes 15:13).


Eine der größten Herausforderungen im Leben eines Streiters für die Sache Gottes wird immer der Hang zum Kompromiss mit der Welt sein, die "Stimmen der Vernunft", die einen ermahnen, dass es doch einen gesunden Mittelweg geben muss, und man doch nicht zum äußeren Extrem gehen muss. Obwohl es natürlich auch solche gibt, die das Evangelium als selbstgerechte Plattform ihrer eigenen religiösen Überlegenheit zu benutzen, und diese Art von Fanatismus natürlich auch nicht das Wahre ist, so ist doch der Großteil von Gottes Team eher zum Kompromiss geneigt, und ich kenne keinen Fall in dem jemals jemand zu viel von der wahren Liebe Gottes gegeben hätte, oder zu weit für sie gegangen wäre. Entschuldigungen dafür dass man nur bis hierhin und nicht weiter ging, gibt es hingegen zur Genüge.

6. Unterstützung & Updates

Um sich vor Selbstbetrug und Täuschungen zu schützen, muss man Gott ständig bitten, einen davor zu bewahren. Man muss offen sein für Seine Lektionen und Korrekturen, die schließlich auch eine Form Seiner Liebe sind (Hebräer 12:6). Man muss sich stets vor Augen halten dass der größte Feind der Stolz ist, und welch wichtiger Bestandteil der Liebe die Demut ist (s.a. Jakobus 4:6).


Auch darf man den Fehler nicht begehen, Gott in irgendeiner Weise einzuschränken und Ihn in eine Schachtel stecken, außerhalb derer Er unserer Meinung nach nicht operieren dürfte. Zum Beispiel denken die meisten Christen, dass Gott sich auf die Bibel beschränkt hat um uns Seine Ansichten und Instruktionen zum Leben mitzuteilen. Dabei ist die Bibel lediglich eine Anleitung dafür wie man seinen Körper und Geist dazu zu benutzt, ständig mit Ihm zu kommunizieren.


In der Bibel ist die Rede von 9 Gaben des Geistes (1.Korinther 12:3-11), die uns dazu helfen sollen, erfolgreiche Spieler und Streiter für Seine Sache zu sein, jedoch verweisen einige dieser Gaben in eine dunkle Ecke der Vergangenheit, oder würden zumindest nie ernsthaft in Erwägung ziehen, sie selbst zu benutzen. Auch darin sind viele den Lügen unseres Gegenstreiters zum Opfer gefallen. Es gibt übrigens 9 Eigenschaften die sich unser Gegner zugute macht, die den 9 Gaben des Geistes entgegen wirken: den Stolz, die Angst und die Lüge, gefolgt von 6 weiteren "Wurzelsünden," wie dem Neid, der Wut, der Gier und der Faulheit.


Die Lüge ist einer der Hauptfaktoren der uns von der Wahrheit Gottes trennt, unterstützt von unserem Stolz, der uns die Notwendigkeit der Hilfe Gottes und Seiner Gaben nicht erkennen lässt, geschweige denn uns erlaubt, Ihn darum zu bitten; und die Angst - vor allem die, anders zu sein als andere - hält uns davon ab etwas anderes zu wagen als die anderen. Und somit gibt es nur wenige die sich der Gaben Gottes bemächtigen um in Seinem Spiel auch Punkte zu machen. Eine der am meisten vernachlässigten Gaben des heiligen Geistes ist zum Beispiel die Gabe der Prophezeiung, die es einem ermöglicht, Gottes Worte und Leitung in jeder beliebigen Situation zu empfangen. Unter Pfinsgtlern wird das Zungenreden viel benutzt, aber auch als viel zu wichtig eingestuft, verglichen, zum Beispiel, mit der Gabe der Prophezeiung, oder der Gabe Wunder zu tun.


Sprüche wie "Nichts ist unmöglich" und "alle Dinge sind möglich dem der glaubt" werden für ausgetretene Klischees behandelt, aber von kaum einem mehr für bare Münze genommen. Es ist so als ob wir Gott damit ins Gesicht sagen würden, "Ich weiß, Du willst mich ja eh nur veräppeln!"

Wir sagen Gott damit dass wir glauben dass Er ein Lügner ist, anstatt Jemand der Sein Wort hält. Wir unterschätzen Gott unendlich in Seiner Fähigkeit uns im Kampf für Seine Sache zu unterstützen. Aber vielleicht liegt es ja auch daran, dass die meisten von uns lieber Seine Unterstützung für unsere eigene Sache benutzen würden, und im Inneren wissen wir dass das gar nicht klappen kann.


7.) Ziel

Was ist also Ziel des Ganzen? Worum geht es in Gottes Spiel, dem Leben, überhaupt, und was sind die Punkte, die wir im Laufe des Spieles gewinnen können?


Es gibt verschiedene Stufen auf denen man sich als Spieler für Gottes Seite stellen kann, angefangen mit einer Position als Sympathisant, in der man lediglich mit der Sache Gottes sympathisiert, aber sich im Großen und Ganzen in seiner Lebensweise nicht allzu sehr von der großen Masse oder gar den Spielern der Gegenseite unterscheidet. Man geht vielleicht Sonntags in die Kirche und spendet vielleicht auch mal etwas, aber damit hat sich's. Dann gibt es jene die sich in einer Position als Helfer nützlich machen, die tun und geben was sie können. Und schließlich gibt es verschiedene Gruppierungen von Kämpfern, Missionaren und Aposteln, die sich - so weit sie können - vollzeitig dem Kampf für Gottes Sache widmen, ohne sich von den materiellen Angelegenheit des Lebens allzu sehr beeinflussen oder ablenken zu lassen.

Alle Spieler sind notwendig, und jeder kann nach eigenem Maß seines Glaubens und seiner Widmung der Sache, auch von den Vorteilen profitieren, die Gott Seinen Streitern zuteil werden lässt, Seine Fürsorge und Segnungen, sowie die Früchte des Geistes (s. Galater 5:22,23), die einem inneren Reichtum geben, eine innere Ausgeglichenheit für die der materielle Wohlstand einfach nicht kompensieren kann.

Man darf sich allerdings nie auf das konzentrieren was für einen selbst dabei heraus springt, oder man verliert es sofort wieder, denn es ist ja gerade Sinn der Sache, dass man lernt, sich um andere zu kümmern, versucht, andere glücklich zu machen, und das was man hat, mit ihnen zu teilen, selbst wenn man scheinbar dadurch Verlust erleiden sollte.

Es gibt nur relativ wenige Christen heutzutage die so leben, aber von den Urchristen, den ursprünglichen Nachfolgern Jesu in der Apostelgeschichte heisst es, dass sie alle zusammen lebten und all ihre Besitztümer untereinander teilten (Apg.2:44,55; 4:32). Man sagt, nach diesem Schema habe Marx den Kommunismus konstruiert, aber man hat ja gesehen dass dieses Schema ohne die Kraft Gottes kläglich scheitert.

Viele Nachfolger Christi konzentrieren sich auf die physischen Manifestationen seines Amtes, auf Heilungen und Speisungen der Armen, und auf die Linderung der physischen Leiden der Welt. Jedoch nur wenige konzentrieren sich darauf, die geistige Not zu lindern und statt Körpern auch die Seelen der Menschen zu retten, und noch weniger treten in Seine Fußstapfen wenn es darum geht, die Wahrheit zu sagen, auch wenn sie weh tut, wie es Jesus unverblümt und wiederholt tat.

Es gibt also verschiedene Arten und Weisen, Punkte auf der Skala des Spiels der Liebe zu gewinnen, und manche erfordern mehr Mut als andere. Will man zum Beispiel Seelen gewinnen, so muss auch dazu bereit sein sich dem Gespött der Leute auszusetzen oder sich unbeliebt zu machen wenn man ihnen erzählt dass Jesus für sie gestorben ist, und sie fragt ob sie Sein Geschenk und Opfer annehmen möchten. Aber diejenigen die bereit sind, den Preis zu zahlen, wissen, dass es das wert ist, und dass es kaum eine erfüllendere Aufgabe im Leben gibt.

Gewinner ist nicht unbedingt der, der die meisten Seelen gewinnt, sondern wer am meisten gegeben hat um sie zu gewinnen, und wer am wenigsten übrig hat, und wer am meisten aus dem gemacht hat das er zur Verfügung hatte.

Oft sieht man es den Gewinnern schon im Gesicht an, noch während sie durchs Leben gehen, dass sie die wahren Gewinner sind, die die Welt dadurch überwunden haben indem sie bereit waren, die scheinbaren Verlierer zu sein: so gut wie nichts kann sie erschüttern. Sie wissen einfach dass Gott ihr Leben völlig in der Hand hat, und dass sie nichts zu verlieren haben, der wahre Zustand der Freiheit, wie bereits Kris Kristofferson schrieb.

Worum es im Endeffekt geht ist, Entscheidungen zu erzielen. Wenn man wirklich im Glauben lebt und ein erfahrener Spieler und Kämpfer für die Sache geworden ist, werden es die Menschen denen man begegnet, bereits von weitem erkennen, und ihre Entscheidungen die sie in jenem Augenblick treffen, ob sie sich von dem "Gottesstreiter" angezogen oder abgestoßen fühlen, wirken sich bereits auf seine nächsten Entscheidungen aus: ob er die Botschaft von Gottes Liebe akzeptieren oder verwerfen wird. Wie bei einem Computerprogramm, dass aus lauter Einsen und Nullen besteht, rattert das System ständig... klackklackklackklackklack... 1 oder 0, 1 oder 0, "Sage ich 'ja' oder 'nein' zum Schöpfer des Universums?" Ein "nein" zum Schöpfer bedeutet ein "ja" für sich selbst. Ein "nein" zu einem anderen bedeutet wieder ein "ja" für sich selbst, wogegen diejenigen die sich auch selbst mal etwas verneinen können um es anderen statt dessen zugute kommen zu lassen, die es lernen nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere zu leben, die eigentlichen Gewinner durch ihren augenscheinlichen Verlust sind.

"Weniger ist mehr," lautet ihre Devise, denn sie wissen, der einzige Preis der es würdig ist, für das größte Opfer aller Zeiten einen Bruchteil zurück zu zahlen, ist alles zu geben (siehe Lukas 14:33; 9:24).


8.) Häufig gestellte Fragen

1. "Aber was ist mit dem Alten Testament? Ist der Gott des AT nicht ein grausamer Tyrann? Von 'Liebe' ist da nicht viel zu spüren."

Zugegeben, verhält Sich der Gott Jahwe ("Ich bin der Ich bin") im Alten Testament nicht so pazifistisch wie unser neutestamentlischer Gott der Liebe oder Jesus. Jesus sagte, Er sei gekommen, das Gesetz zu erfüllen, und dass Er uns ein neues Gesetz gebe. Es galt nicht mehr, "Auge um Auge, " sondern "Liebet eure Feinde!" In anderen Worten, es fand ein "Update" statt, eine Verbesserung des Systems. Das alte Gesetz funktionierte nicht so gut, also schuf die himmlische Familie (Vater, Sohn & Heiliger Geist - mit Milliarden von Engeln) ein neues Programm, meiner Meinung nach ein viel besseres. Es gibt übrigens ständig neue Updates! Klink' dich ein!

Was das AT betrifft, so ist es für mich und sicherlich Tausende anderer immer noch eine reiche Quelle der Weisheit. Es gibt vieles zu lernen aus dem was Moses und den Israeliten geschah, oder Abraham, Joseph, Jacob, David mit Saul, Salomon, und den Propheten. Und das Beste ist, sie alle helfen uns (siehe Hebräer 11 u. 12:1!)

2. "Also, ich hab' das mit Jesus voll 'raus und den totalen Durchblick, weil ich den "Da Vinci Code" gelesen hab'. Der war gar nicht der Sohn Gottes, sondern mit Maria Magdalena verheiratet, was die Kirche vertuscht hat, und die hatten sogar Kinder..."

"... Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute..." Leider glauben die Leute immer noch jeden anderen Bockmist bevor sie sich für die Wahrheit selbst interessieren und die Bibel oder andere alte Schriften selbst studieren. Solange irgend ein Gehirnschmarn nur richtig vermarktet wird, ist es "hip" und "die neue Wahrheit," ob es darum geht dass wir vom Affen abstammen, oder dass Jesus Kinder hatte. Wenn die Leute wüssten wieviel Mühe sich der Teufel macht um sie zu verkohlen, dann würden sie vielleicht nicht so leicht auf ihn reinfallen.


3. "Aber das mit dem Teufel stimmt doch alles gar nicht. Ist doch nur eine Geschichte die sich die Kirche ausgedacht hat um den Leuten Angst zu machen. Sogar mein Pfarrer hat gesagt, den Teufel gibt es gar nicht."

Obwohl man vor dem Teufel keine Angst zu haben braucht, ist er dennoch real. Er hätte zwar gern dass wir Angst vor ihm haben, aber eigentlich liegt sein größtes Talent darin, sich Lügen auszudenken (wie z.B. die dass er gar nicht existiere), mit denen er die Nachkommen Adams verkohlen und veräppeln kann um sie davon abzubringen sich an Gottes Regeln zu halten.

Die Bibel stellt ihn jedenfalls als reales Wesen dar, und selbst Jesus musste sich sein Gesülz anhören (siehe Matth.5).


4. "Und wie hört man bitteschön von Gott? Muss man dafür nicht Priester oder Pfarrer sein oder so was ähnliches?"

Nein, muss man nicht. Man muss einfach nur Interesse daran haben was Gott einem zu sagen hätte. Man muss ein Vakuum haben, einen leeren Platz im Herzen, den nur Gott füllen kann, irgendeine Frage oder ein Anliegen, auf das nur Er die Antwort hat. Eine ziemlich erfolgreiche Methode von Gott zu hören ist, sich hinzusetzen, seine Frage an Ihn wie in einem Brief aufzuschreiben, und Ihn sich dann Seine Antwort diktieren lassen. Wenn man dafür nicht den Glauben hat, kann man Ihn aber auch bitten, eine passende Schriftstelle zu zeigen, oder durch irgend etwas anderes zu sprechen. Gott kann alles benutzen, und einem Seinen Punkt durch Ereignisse, Geschichten, Filme, Lieder oder andere "Zeichen" zu zeigen und klar zu machen...


5. "Und was ist mit Sex?"

Eine der größten Lügen die der Teufel der Menschheit je aufgetischt hat, ist die dass er der Verantwortliche für Sex sei, sowie für alles was Spaß macht. Dabei ist er in Wirklichkeit der größte Spielverderber aller Zeiten. Man schaue sich nur einmal genau an was da im Garten Eden ablief: das erste Gebot das Gott den Menschen je erteilte, lautete, "Seid fruchtbar und vermehrt euch" (1. Mose 1:28). In anderen Worten, "Schlaft miteinander!" Man bemerke, dass beide nackt waren, und Gott überhaupt kein Problem damit hatte. Aber dann kommt der Teufel daher, und erzählt seine Schauergeschichten von "Ihr werdet wir Götter sein" (1.Mose 3:4). Ganz schön verklemmte Götter, allerdings. Erst als sie vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen hatten, schämten sie sich ihrer Nacktheit.

Man muss bedenken dass der Teufel die Menschen hasst, und es ihm am liebsten wäre wenn es so wenig wie möglich von uns gäbe. Darum versucht er auch ständig, die Menschen davon abzubringen mehr kleine Menschen zu machen, oder sie gegeneinander aufzuhetzen damit sie sich gegenseitig umbringen.